Keiner wie er. Ein visionärer Teamplayer und Tausendsassa, der für den Tanz in all seinen mitreißenden Formen brennt – den Kopf voller Ideen, Projekte und ein untrügliches Gespür fürs Networking im kleinen Finger. Als Eric Gauthier – Ballettsolist und Rockband-Leader – beschloss, beim Stuttgarter Ballett das Handtuch zu werfen, um eigene Wege zu gehen, machte er sein Handy zum Portal einer neuen Karriere-Etappe. Und nervte zwei Tanzproduzenten so lange, bis sie ihn an- bzw. erhörten.
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Tanz addiert mit Musik von Darius Milhaud und Eric Satie ergibt bewegte Poesie. Diese Rechnung ohne Zahlen haben sich Violinistin Susanne Gargerle (Bayerisches Staatsorchester) und Choreograf Maged Mohamed (Staatsballett-Tänzer bis 2014, seit 2015 freischaffender Choreograf) fein für ihre Kinder- und Jugendadaption von Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ ausgedacht, das als Tanztheaterstück im Campus-Programm der Bayerischen Staatsoper uraufgeführt wurde.
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Philip Glass zum 80. Geburtstag. Die schier unendliche Palette menschlicher Abgründe zieht Yuki Mori immer wieder an. Seit fünf Jahren leitet der 1978 in Kobe geborene Japaner am Theater Regensburg die Tanzsparte. Dabei schreckt er nicht davor zurück, das städtische Publikum mit auf Reisen abseits thematisch eingängiger oder gefälliger Themen zu nehmen. Nun setzte er „Les Enfants terribles“ von Philip Glass als spartenübergreifendes Projekt in Szene.
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Wow! Die Tanz*Hotel (T*H) Junior Company ist zur Zeit ein heißer Tipp in Town. In „Riesen*Zwerge“ schlägt Bert Gstettner neue Saiten an: Streng durchkomponiert und sorgfältig geprobt, wird hier gerappt, parodiert, akrobatisch getanzt und gemimt. Hier holt der Choreograf die Jugendlichen zu sich und bringt sie auf ein professionelles Niveau. Selten hat man im weiten Feld des „Kindertanzes“ qualitativ Vergleichbares gesehen.
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Mit Charme und Brio. Letzte Vorstellungen eines Erfolgsballetts: Goyo Monteros umwerfende Adaption der französischen Tragikomödie „Cyrano de Bergerac“ für das Ballett des Staatstheaters Nürnberg verabschiedet sich nach mehrmaligen Wiederaufnahmen mit verschiedenen Besetzungen Ende März 2017 aus dem Repertoire. Aus diesem gegebenen Anlass ist ein Rückblick auf die Premiere der Spielzeit 2014/2015 angebracht.
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Neid, Eifersucht, Missgunst, es gibt viele deutsche Übersetzungen für das lateinische Wörtchen Invidia. Grischka Voss (in Ko-Regie mit Kristina Bangert) optierte für den Titel „Invidia. Der böse Blick“ und dementsprechend märchenhaft bereitete sie ihre „Performance über die Geschichte des Neides“ auf. Gleichzeitig gelang es den DarstellerInnen trefflich dem giftigen Stachel dieses Gefühls spürbar werden zu lassen.
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Drei Veranstaltungen der letzten Tage standen ganz im Zeichen des tänzerischen Nachwuchses: Absolventinnen der Bühnentanzausbildung am MUK Wien gaben ihre Jahresabschluss-Performance. Im Kooperation mit Imagetanz riefen das Choreografische Zentrum Burgenland D.ID- Dance Identity und OHO in Oberwart „Made in Austria“ aus. Das Künstlerkollektiv Superamas präsentierte drei Produktionen, die im Rahmen ihrer Reihe „Huggy Bears“ entwickelt werden.