„Musik ist Trumpf“ wählte das Wiener Konzerthaus für die 27. Ausgabe des Festivals Alter Musik als Motto. Keine großen Stars, aber spannende Festival-Newcomer wie etwa „The Sixteen“ aus England sorgten für einige musikalische Sternstunden und erfüllten die etwas beliebige thematische Vorgabe durchaus.
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Er rüttelt auf: die elektronischen Soundeffekte hämmern unbarmherzig auf das Publikum ein. Er beruhigt: mit Bildern voller Poesie und menschlicher Wärme. Mit „Grand Finale“ hat Hofesh Shechter seine „Lehrjahre“ abgeschlossen, hat die perfekte dynamische Mischung zwischen diesen beiden Polen gefunden und mit einem hochkarätigen Team umgesetzt. Das Ergebnis: Tanz als (Über-)Lebensstrategie und ästhetische Forschung gleichzeitig.
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Wie beflügelnd: keine Berührungsängste mit der Sparte Tanz und Spaß am kreativen Genre-Mix! Dafür steht Rolando Villazón als neuer Intendant der Salzburger Mozartwoche. Und wenn das Herz des mexikanisch-französischen Tenors und Regisseurs für etwas brennt, lässt er sich – trotz dichtem Festivalprogramm – das Mitmachen nicht nehmen.
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Corinne Eckenstein thematisiert in ihrer Tanztheaterstück „Über uns nur der Himmel“ Fluchterfahrungen von Kindern. In poetischen Bildern spürt sie ihren unvorstellbaren Reisen und ihrer Resilienz nach. Ein wundersamer Wald ist der Ort, in dem sie eine Ruhestätte von ihren Mühen suchen, aus der sie aber immer wieder aufgeschreckt werden.
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Leo Délibes ist der Komponist der Saison beim Wiener Staatsballett. Nach „Sylvia“ an der Wiener Staatsoper kam nun „Coppélia“ an der Volksoper zur Premiere. Pierre Lacottes Rekreation orientiert sich an der historischen Aufführungspraxis und brachte einige vernachlässigte Aspekte zum Vorschein. Doch das Spannungsverhältnis von Mensch und Maschine steht freilich im Zentrum dieses heiteren Balletts.
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Dass künstlerische Idee und performative Umsetzungen spartenübergreifend so wie in Zusammenarbeit zweier Universitäten die Basis für eine Präsentation bilden, ist keine Selbstverständlichkeit. Umso beachtenswerter, dass dieses von Rose Breuss (Anton Bruckner Privatuniversität Linz, Tanz/Choreographie) und Clemens Gadenstätter (Kunstuniversität Graz, Komposition) initiierte Konzept seit 2013 erfolgreich realisiert wird.
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Wer von „Ich Zarah – oder das wilde Fleisch der letzten Diva“ eine Zarah-Leander-Revue erwartet, wird enttäuscht. Dieses Stück von Franzobel beleuchtet die Lebens- und Wirkungs-Geschichte der schwedischen Schauspielerin und Sängerin insbesondere in der Zeit Nazi-Deutschlands und stellt beklemmende aktuelle Bezüge her. Tamara Stern als Zarah Leander: einfach umwerfend!