- AutorIn: Vesna Mlakar
- Kritiken
Sein Name ist mittlerweile zum Synonym für die Organisation Joint Adventures geworden, die unter anderem die jährliche Tanzwerkstatt Europa in München veranstaltet: Walter Heun (der von 2009 bis 2017 übrigens künstlerischer Leiter des Tanzquartier Wien war). Und seine magische Zahl ist die Elf. Künstler aus elf Ländern waren diesen Sommer bei seiner Tanzwerkstatt Europa zu Gast.
- AutorIn: Rando Hannemann
- Kritiken
Die Ägypterinnen Noura Seif Hassanein und Salma Abdel Salam (nasa4nasa) stoßen auf einem „Suash“-Platz an ihre Grenzen als Frauen und Tänzerinnen. Anne Juren schaut auf „42“ Jahre Leben, das bei den ZuseherInnen Ratlosigkeit verbreitet, während Simone Aughterlony und Petra Hrašćanec bewusst und ohne „Compass“ auf der rauen See der Orientierungslosigkeit treiben. Für Dana Michels „Cutlass Spring“ sollte das Publikum hingegen psychologische Grundkenntnisse mitbringen.
- AutorIn: Edith Wolf Perez
- Kritiken
José Agudos musikalisch-tänzerische Reise entlang der Seidenstraße war sicher einer der Höhepunkte des diesjährigen Tanzsommers. Auch die Zwillinge Sadé und Kristina Alleyne fischen im Teich unterschiedlicher Stile, hier als Grundlage für eine psycho-soziale Geschichte. Chris Haring bleibt seiner einzigartigen Bühnensprache treu, auch im Museum, wo er seine DarstellerInnen einsame Schicksale fristen lässt.
- AutorIn: Eveline Koberg
- Kritiken
Die Vielfalt, die der Neue Zirkus durch seine offene Kombination aus Akrobatik, Schauspielkunst, Bewegungstheater, Tanz und anderem anbieten kann, ist von nahezu unbegrenzter Gestaltungs-Freiheit und -Möglichkeit; somit eine Kunst, die Menschen unterschiedlichster Interessen anspricht und begeistert. Diese Tatsache nützt La Strada, um mit divergierenden Programmen dieser Sparte viele zu erreichen und mit zeitgenössischer Kunst zu konfrontieren.
- AutorIn: Vesna Mlakar
- Kritiken
Vom Überschreiten der Linie. Choreografie als Prozess einer Aneignung. Wer Teil von Richard Siegals „Ballet of Difference“ (BoD) sein will, muss – neben tanztechnischem Können, das stets an den Grenzen des bereits Bekannten kratzt – auch seine Individualität in die Produktionen mit einbringen. Oder willens sein, interdisziplinär aufzutreten. Wie in Siegals jüngstem, arg verballastigem Performance-Crossover-Spektakel „Roughhouse“ für vier BoD-Tänzer und fünf Kölner Schauspieler.