Im Alltag etwas auf die Spitze zu treiben, ist für kaum jemanden völlig unbekannt. Wie aber steht es darum bei Tänzerinnen, wenn sie ebendies bühnentauglich ihrem Körper abverlangen? Die Reihe „ABC des Tanzes“ im Grazer Opernhaus beantwortet derartige Fragen, gibt Einblick in den Alltag der Ballettwelt. Die erste Veranstaltung dieser Art seit Jänner 2020 war dem „Training auf der Spitze“ gewidmet.
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Ein Riesenchor, ein mächtiges Orchester und vor allem ein überwältigender Tänzerkörper: diese Interpretation von „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms droht die Grenzen der Volksoper zu sprengen. Gleichwohl ist das Wiener Staatsballett bei der Neueinstudierung des Werkes im Idiom ihres Chefs Martin Schläpfer nachhaltig angekommen.
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Tanzkomplizen, die einzige Berliner Spielstätte für junges Publikum, ist mit der Produktion „A Human Race: The rite of Krump“ eine berührende Mischung zwischen Urban Dance des 21. Jahrhunderts und der europäischer Musikmoderne gelungen. Strawinskys „The Rite of Spring“ bietet den idealen Soundtrack für den hoch emotionalen und expressiven Tanzstil Krump.
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Wenn gekonntes Spiel mit Worten auf ebensolches mit Puppen und gleichermaßen qualifiziertes mit Tönen trifft, dann füllt sich das Grazer Opernhaus bis zum Anschlag und leert sich erst nach Standing Ovation und drei Zugaben. So geschehen beim dortigen Aufeinandertreffen von Texten Georg Kreislers, vom Puppenspiel Nikolaus Habjans und den musikalischen „Anverwandlungen“ der Musicbanda Franui.
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Wieder nahm sich ein wichtiger zeitgenössischer Choreograph einer Ikone des klassischen Handlungsballetts an – Angelin Preljocaj kreierte eine neue Version auf Basis der Vorlage von Marius Petipa und Lew Ivanow. Seine Lesart des Märchens „Le Lac des cygnes“ fokussiert einmal mehr auf Kapitalismuskritik und ökologisch fragwürdige Ausbeutung der natürlichen Ressourcen.
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Der dreiteilige Ballettabend mit Werken von George Balanchine, Alexei Ratmansky und Martin Schläpfer ist auch in der aktuellen Spielsaison am Programm, in neuer Besetzung (siehe auch Premierenkritik auf tanz.at). Ihr Hausdebüt feierte dabei die Koreanerin Hyo-Jung Kang in Balanchines wunderbarem Stück „Symphony in three Movements“.
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Es hätte interessant werden können. Die Kombination aus Burgtheater-SchauspielerInnen und MUK-Studierenden unter Anleitung der israelischen Choreographin Saar Magal ließ durchaus einen spannenden Abend im Kasino erwarten. Am Ende dominierte aber der Eindruck, dass hier das Team einer Schauspielschule das Genre „Performance“ erproben wollte, mit einer großen Kiste voller bunter Requisiten und mehr oder weniger guten Texten.