Mann zu sein bedarf es wenig, und wer Mann ist, ist ein König. Sicher werden alle (zumindest die Ü40) diesen Kanon noch aus dem Musikunterricht erinnern. – Oder hat das Liedl im Text doch anders begonnen? Egal, inhaltlich hat es gestimmt, und stimmt ja noch immer.
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„Bleiben Sie gelassen, irgendwann wird der Takt schon bei Ihnen vorbeikommen!“ Mit diesen Worten tröstete uns seinerzeit unser liebster Tanzschullehrer angesichts meiner absoluten Taktlosigkeit. Und rein statistisch hatte er ja auch völlig Recht.
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Natürlich soll man auf seinen Körper hören. Aber, im fortgeschrittenen Leben, wird aus dem frischfröhlichen Dialog zwischen Leib und Seele ein ziemlich fader Monolog, gehalten von Körperteilen. Ähnlich den bedauernswerten Menschen mit unbehandelten Depressionen, drehen sich die jammervollen Muskeln und Knöchelchen in ihrer erzählerischen Dauerschleife: Es drückt und quetscht, zwickt und zwackt. Es hinkt und knickt. Allein finden sie nicht aus dem Schlamassel.
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Es stimmt schon: es fällt sich weniger, und wenn schon, dann viel charmanter, wenn man tanzt. Meine liebe Freundin Patrizia, Schul-Sitznachbarin vor hundert Jahren, die ich vom Tanzen überzeugen konnte, sieht das auch so. Eigentlich wollte sie damals, vor vier, fünf Jahren, nur fürs Eistanzen ein bisschen Ballett machen. Jetzt fährt sie extra zwei Busstunden, um nur ja keine Tanzstunde zu versäumen. Und fällt seltener als damals, in der Acht A.
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Nun habe ich, ach, schon drei Wochenenden mit meiner Rosalia-Chladek-Tanzausbildung zugebracht. Zwei davon im Keller. „?“ Ja, dort steht nebst dem onlinefunkenden Laptop unser häusliches Sport- und Tanzstudio zwischen der Buchhaltung vergangener Jahre und dem Hundefutter. Fürs Balletttraining eine fahrbare Kleiderstange sowie der Hundefrisiergalgen als Barre, sowie eine Bauhausplane – der Harlequintanzboden für Tänzer in Rente.
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Christoph Mandl hat sich im reifen Alter entschlossen, eine Tanzausbildung zu machen, über die er in der tanz.at-Serie „I, move“ schreibt, im 2. Teil geht es um Blut, Schweiß und Tränen:
Die Lieblingsformation meiner Jugend war so, wie das Lebensgefühl eines Siebziger-Jugendlichen. Kein Auge blieb trocken, Blut erstarrte in den Adern und so manche Träne quoll aus trunken-verschwollenen Augen.
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Christoph Mandl hat sich im reifen Alter entschlossen eine Tanzausbildung zu machen, über die er in der neuen tanz.at-Serie „I, move“ schreibt. Und so beginnt seine Geschichte:
Die ersten 50 Lebensjahre Körperfeindlichkeit, mehr als vier Jahrzehnte beruflich im Schreiben, nicht im Bewegen zu hause. Mit 40 einmal ein Herzinfarkt, der niemanden wunderte, nicht einmal mich.