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Neubeginn beim Staatsballett Berlin: Christian Spuck eröffnet seine erste Saison an der Spree mit einer Uraufführung nach Flauberts „Madame Bovary“. Sein „Tanzstück“, ein modernes Handlungsballett in zwei Teilen und sieben Szenen, zeigt in zweieinhalb Stunden, weshalb Flauberts Antiheldin und der Tanz einander wenig zu geben haben. Künstlerisch ist die aufwändige, vom Premierenpublikum gefeierte Produktion ein Beispiel für Spucks Meisterschaft, seinen Choreographie- und Inszenierungsstil aller Repetition und Baukastenteile zum Trotz immer wieder frisch erscheinen zu lassen.
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Das Handlungsballett habe in Graz eine lange und geschätzte Tradition. Und so eröffnete Dirk Elwert, seine erste Saison als Ballettchef im Grazer Opernhaus auch mit eben dieser Kunstform des Tanzes. Verbunden nichtsdestoweniger mit der Intention, in folgenden Produktionen eine möglichst breite Palette dieser körperbasierten Bühnensprache zu vermitteln; den Blick zu richten auf ihre formal wie inhaltlich variierenden ästhetischen, unterhaltsamen, hinterfragenden und Perspektiven erweiternden Optionen.
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Wie die Vorstellung einer Langspielplatte mit den Seiten A und B und insgesamt neun Jazz-Songs gestalten die Choreografin und Tänzerin Naïma Mazic und die Vibraphonistin, Perkussionistin und Komponistin Evi Filippou ihre Auseinandersetzung mit dem Begriff der Muse. Konzert, Tanzperformance und kritische Reflexion verschmelzen sie in dieser Uraufführung zu einem poetischen Ganzen.
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Dort, wo das Wort an seine Grenzen stößt, kann die Ausdruckskraft von Bewegung das angestrebte Vermitteln von Inhalten ergänzen und vertiefen. So geschehen, wenn dieses „Reisepoem frei nach Venedikt Erofeev“ auf die Bühne gestellt wird: vom Schauspieler Frederik Jan Hofmann und der Tänzerin Jadi Carboni.
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Sieben Topchoreograf*innen an einem Abend! Klingt gut. Und weckt (vielleicht überzogene) Erwartungen. Solche, die beim Gastspiel von Gauthier Dance im Festspielhaus St. Pölten jedenfalls herb enttäuscht wurden. Der Abend der Superlative war letztlich ein lauer Sündenpfuhl, der dem geballten Talent, das in „The Seven Sins“ aufgeboten wurde, in keiner Weise gerecht wurde.