Alles ist Musik – der Rest ein Taumel von Gefühlen, verpackt in Tanz, der schlichtweg mitreißt. Zu karibischen Rhythmen werden Schultern geschüttelt und Hüfen geschwungen. Beine fliegen durch die Luft, Röcke flattern und Paare drehen sich im Sausewind. Von der ersten bis zur letzten Sekunde wird beste Stimmung verbreitet.
- Hauptkategorie: Kritiken
- Hauptkategorie: Kritiken
Wie an zwei Füßen stehen zwei Schuhe hinten für das Zurücklassen und Aufgeben von Vertrautem und weisen in die Fremde und in eine ungewisse Zukunft. Und lassen an Berge von ihnen denken, die immer noch erinnern an deren einstige, vergaste BesitzerInnen. Samuel und Alma Feldhandler errichten mit „Soso“, das sie ihrer Großmutter widmen, ein poetisches choreografisch-musikalisch-bildnerisches Denk- und Mahnmal.
- Hauptkategorie: Kritiken
Die in Braunau geborene und in Wien lebende Tänzerin und Choreografin Magdalena Forster begibt sich mit ihrem Solo „Hearth“, hier als Erstaufführung gezeigt, in vertraute Gefilde. Den Kunstschmiede-Betrieb ihres Vaters, inzwischen übernommen von ihrem Bruder Simon, der auch die geschmiedeten Objekte fertigte, macht sie zur universellen Heim- und Brutstätte von Bildern und Prozessen.
- Hauptkategorie: Kritiken
Bereits zum vierten Mal bot Tanz Graz einen offenen Raum für all jene, die mittels tänzerischem Ausdruck auf einer Bühne etwas mitteilen wollen; zum ersten oder zum wiederholten Mal, erstmals in Graz, oder aber mit nationaler und auch internationaler Erfahrung. Der Verein, der sich für Aufmerksamkeit für dieses Kunstform, für Vernetzung, Unterstützung und Ausbildung Tanzinteressierter engagiert, rief und viele kamen.
- Hauptkategorie: Kritiken
Kommunistische Regime zeigten und zeigen, zu welchen Gräueltaten missbrauchte Ideologien/Religionen Menschen zu ermächtigen scheinen. „Trotz alledem!“, wie Rosa Luxemburg formulierte, den Idealen dieser zutiefst menschenfreundlichen Vision einer Gesellschaft zu huldigen, gelingt dem Wiener Choreografen und Tänzer Michael Turinsky in dieser Erstaufführung auf überzeugende und berührende Weise.
- Hauptkategorie: Kritiken
Die Neue Staatsoper im Künstlerhaus, kurz Nest, setzt auf ein buntes Programm vor allem für ein junges Publikum (siehe auch Bericht auf tanz.at). Darin fehlen auch traditionelle Werke nicht. Ein besonderes Schmankerln der musikalischen Jugendliteratur ist wohl Sergej Prokofjews “Peter und der Wolf”. Ihm verpasste Martin Schläpfer mit der Jugendkompanie der Ballettakademie der Wiener Staatsoper einen frischen Anstrich.
- Hauptkategorie: Kritiken
Mit “KaiserRequiem” setzt die Volksoper ein Zeichen zum 80. Gedenktag der Befreiung von Auschwitz. Grundlage ist die Oper “Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung”, die der österreichische Komponist Viktor Ullmann und der tschechische Librettist Peter Kien im Ghetto Theresienstadt kreiert haben. Diese verschränkt der musikalische Leiter Omer Meir Wellber mit Mozarts Requiem. Regisseur und Choreograf Andreas Heiser übernahm die Inszenierung.