eindorf ist eine Initiative der Choreografin Linda Samaraweerová und des bildenden Künstlers und Filmemachers Daniel Zimmermann. Es ist ein Ort für zeitgenössische Kunst, der lokalen und internationalen Künstler:innen einen Arbeits- sowie Präsentationsraum bietet. Gemeinsam mit der bildenden Künstlerin und Performerin Guadalupe Aldrete, dem Musiker und Konzertorganisator Christof Kurzmann sowie dem Schriftsteller und Berater für Wissenschaft, Kunst und Kultur für die Präsidentschaftskanzlei Meinhard Rauchensteiner möchten Samaraweerová und Zimmermann das eindorf mit Tanz, Performance, bildender Kunst, Musik, Literatur und Film aus verschiedenen Ländern bespielen.
eindorf versteht sich als Transitort und Dorfplatz - also als Ort der Begegnung und Vernetzung, als Arbeits- und Möglichkeitsraum abseits der institutionellen Produktionsstätten. Der Fokus richtet sich auf rechercheorientierte Arbeitsprozesse und auf das Schaffen einer Plattform für interdisziplinären Austausch, in der neue Netzwerke zwischen Tanz, Performance, bildender Kunst, Literatur, Film und Musik entstehen. Im eindorf begegnen sich etablierte und junge Künstler:innen mit verschiedenen künstlerischen Positionen aus unterschiedlichen Kontexten und Ländern. eindorf bietet ihnen Residenzen an und die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu präsentieren.
Mit dem dorffest am 30. November und 1. Dezember 2022 in der Reindorfgasse 8 im 15. Bezirk, dem ehemaligen nadalokal, wurde eindorf offiziell eröffnet, mit Künstler:innen aus den Bereichen Choreografie und Performance – Sahabari Rao (IND), Masoumeh Jalalieh (Iran), Jack Hauser (AT), Guadalupe Aldrete (MX/AT), Robert Steijn (NL) oder Oisín Monaghan (IRL/AT) –, mit Keramikkunst von Sascha Alexandra Zaitseva (RUS/AT), dem iranischen Komponisten Payman Abdali und der indischen Musikerin Bindhumalini Narayanaswamy, einem Text von Meinhard Rauchensteiner (AT) sowie Filmen von Claudia Lercher und Anna Spanlang.