1994 kam Angelin Preljocajs „Le Parc“ an der Pariser Oper zur Uraufführung. Nun brachte es Ballettchef Laurent Hilaire nach München und studierte es beim Bayerischen Staatsballett ein. Im Interview erklärt Preljocaj seine Sicht auf das Ballett. Hat er mit einem derartig langlebigen Erfolg gerechnet? "Nein – diese Vision hat man nie", sagt er.
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Dem Tod immer eine bewegte Geschichte voraus. Die Bühne wird von einem weißen Rundhorizont im Arbeitslicht gesäumt. Davor flacken Tänzerinnen und Tänzer in unförmig-grauen Sackkissen. Es ist ein kurzer Entspannungsmoment nach der konzentrierten Anstrengung eines eben erfolgten Szenendurchlaufs. Die Blicke der Gruppe sind auf Karl Alfred Schreiner gerichtet, dessen Ballett „Peer Gynt“ zwei Tage vor der Premiere jetzt seinen letzten Schliff bekommt.
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Sol Léon ist eine stille und zugleich entschlossen-resolute Frau. „Ich liebe die Kraft ‚nein‘ zu sagen“, schwärmt sie und hat im Gespräch sofort in ihrer Intensität ganz unterschiedliche Betonungsvarianten dieser aus ihrer Sicht enorm wichtigen Meinungsäußerung parat. Eine Verletzung am Bein macht ihr gerade körperlich zu schaffen. In den Proben bleibt sie dennoch mit ihrem Blick und später eindringlich erklärend bei den Korrekturen ganz nah an den Tänzerinnen und Tänzern dran. „Die Künstler brauchen diese intensive Zeit mit uns.“ Sie meint „Choreografen“, sagt „Creators“. „Weil die Tänzer diesen direkten Kontakt mit uns – mit unserer Dualität – haben, wird man in keinem Stück etwas vermissen. Beide Ballette hier – das ist wie eine Wiedergeburt.“
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toxic dreams sind zurück: Die 1997 vom israelischen Regisseur und Theatermacher Yosi Wananu und der Produzentin Kornelia Kilga gegründete Gruppe eröffnet die Saison 2021/22 im brut und spielt im November im WUK. Tanz.at sprach mit dem toxic dreams-Gründer und künstlerischen Leiter Yosi Wananu.
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Vor Kurzem hat MAD – Mixed Abled Dance Coproductions den Outstanding Artist Award 2020 erhalten (tanz.at berichtete). Doch wer steht hinter diesem Role-Model für Disability Arts, das Kunst und Behinderung mittels Tanz in ein neues Licht rückt? Ich traf die künstlerischen Leiterinnen Elisabeth Löffler und Vera Rosner sowie dem Performer Frans Poelstra auf Zoom.
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Während des Corona-Lockdown sorgten ein umfangreiches Kulturprogramm sowie praktische Tanzangebote für unser seelisch-körperliches Gleichgewicht. Doch wie erging es TänzerInnen, die mit Menschen aus sogeannten "Risikogruppen" arbeiten? Tanz.at fragte bei ExpertInnen nach, die ihre Tanzaktivitäten speziell im Gesundheitskontext anbieten. Einige von ihnen werden ihre Erfahrungen auch beim Webinar „Home Alone – Dance Together“ im Juni vermitteln.
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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Programm des Wiener Staatsballetts wurde bereits im Rahmen des Spielplanpräsentation der Wiener Staatsoper vorgestellt. Das Ensemble steht in den Startlöchern und das Konzept für die Ballettakademie vor dem Abschluss. Im tanz.at-Interview spricht Martin Schläpfer über diese und andere Themen, coronabedingt natürlich nur telefonisch.
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Es war wohl der gefragteste Termin der Saison im Festspielhaus St. Pölten: das Ballett am Rhein mit „Schwanensee“ seines Noch-Direktors Martin Schläpfer, der bekanntlich ab September dieses Jahres die Geschicke des Wiener Staatsballetts lenken wird. Doch dann kam Corona, und das Gastspiel musste abgesagt werden. Statt einer Kritik gibt es auf tanz.at nun ein Interview mit dem Wiener Neo-Chef.
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Der israelische Choreograf Eyal Dadon bringt im Staatstheater am Gärtnerplatz in München die Gefühlswelten aus Oscar Wildes Einakter „Salome“ zum Tanzen. Dass interaktive Bausteine seine Kreation und jede Vorstellung beeinflussen, ist Besonderheit und Herausforderung seiner Uraufführung „Salome Tanz“.