Beinahe zwei Jahre war “Mini*Tauros“ vom Tanz*Hotel in der Pipeline, bevor es nun nach mehrmaligem Verschieben endlich zur Premiere kam. Die Durststrecke war schwierig, besonders für die mitwirkenden Kinder, denn es gab in dieser Zeit auch lange kein Training. Und doch haben sie nichts von ihrem Enthusiasmus eingebüßt und lieferten – unterstützt von erwachsenen Performer*innen – eine rundum gelungene Aufführung ab.
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Wow! Es ist zu schade, dass diese erste, richtige Premiere des neuen Ballettchefs mit dem gesamten Ensemble des Wiener Staatsballetts nicht von einem Publikum vor Ort bejubelt werden konnte, sondern nur im Livestream zu konsumieren war. Die Bewegungssprache, die Martin Schläpfer in „4“ bietet, ist atemberaubend, die Musikalität hinreißend und das Ensemble hochmotiviert und in großartiger Form. In Kombination mit Hans van Manens „Live“ bietet dieser Abend darüber hinaus ein Statement zur Ballett-Zeitgeschichte.
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Düstere Apokalypse mit Hoffnungsschimmern und ohne Publikum. Ein Wanderer, getrieben von Gestalten seiner Erinnerung und einem musikalischen Sog. Seine Reise hat ihn und tanzende Begleiter auf ein verwaistes Landgut geführt. Dessen gute Zeiten gehören längst der Vergangenheit an (Bühne: Peer Palmowski).
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Selbst wenn sich das Leitungsteam Nina Hölscher und Christoph Kreinbucher die 5.Auflage ihres inklusiven Festivals anders vorgestellt hatten: Auch die letztlich einzig mögliche Realisierung in einer Online-Variante fand wiederum viel Beachtung: Die Aufzeichnungen und Filmangebote wurden mehr als 15000 Mal aufgerufen; außerdem boten ein Forum sowie Workshops direkte Interaktionsmöglichkeit.
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Die erste Kreation von Martin Schläpfer für das Wiener Staatsballett muss nun aufgrund des Covid19-Lockdowns erst einmal verschoben werden. Doch bereits bei den Aufführungen von „Hollands Meister“ an der Volksoper und „Jewels“ an der Staatsoper mit alternierenden Besetzungen gab es deutliche Hinweise, in welche Richtung die Reise gehen wird.
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Umwelten zum Fürchten und Träumen. Der neue Tanzabend des Theaters Regensburg – nach acht Monaten Tanztheaterpause – macht Eindruck, begeistert und bleibt im Gedächtnis. Zudem ist er tiefgründig, sinnlich, wirkt stark bildhaft und wurde vollgepackt mit Motiven, die den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute frei assoziieren lassen.
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Die Projekte von Marta Navaridas und Alexander Deutinger überraschen nahezu ausnahmslos jedes Mal mit anderen, ungewöhnlichen Ansätzen und Konzepten. Perspektivenwandel steht bei ihrer neuesten Arbeit besonders markant im Fokus. Weil sie sich erstmals und unmittelbar künstlerisch mit der Welt von Kindern konfrontieren und diese als direkten Inputgeber für eine choreografische Inszenierung ausgewählt haben.