Erika Gangl (1939-2000) war wohl die Leitfigur für den modernen Tanz in Linz. Mit ihrer Schule, ihren choreografischen Arbeiten, meist zu zeitgenössischer Musik, öffnete sie auch in der “Provinz” Türen für einen frischen Wind, der den Mief der Nachkriegzeit hinwegfegte. Dies war der Beginn für das heutige Linz, weltoffen und aufgeschlossen, künstlerisch und wissenschaftlich ganz vorne dabei – nicht nur im Tanz.
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Das Cover gibt sich ein wenig geheimnisvoll. „Oskar Schlemmer und der Tanz“ steht da und ganz klein in der Ecke der Verlag: Wienand. Dazu ein Foto der Tänzerin Daisy Spies im Kostüm der „Spirale“. Das sieht gut aus und doch bleibt offen, warum man erst etwas blättern muss, um zu sehen, dass Frank-Manuel Peter, Leiter des Deutschen Tanzarchivs Köln, der Autor dieser über 600 Seiten umfassenden Publikation ist. Nicht einmal im Infotext auf der Rückseite des Bandes wird er genannt. Und auch der Titel hätte gern in seiner vollen und entscheidenden Länge abgedruckt werden können. Denn der wichtige Zusatz, von dem man erst nach dem Aufschlagen des Buches erfährt, lautet: „Die Tänzernachlässe“.
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Dem wird wohl niemand ernsthaft widersprechen, doch was bedeutet es eigentlich, wenn man das gesundheitspolitisch weiterdenkt? Denn die wissenschaftliche Evidenz von “Arts and Health” ist längst erwiesen, und international betrachtet haben zahlreiche Initiativen spannende Projekte für kunstbasierte Interventionen ins Leben gerufen. In Österreich jedoch gibt es Nachholbedarf, wie Edith Wolf Perez und Autor*innen in einer umfassenden Studie aufzeigen.
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Obwohl das Buch Episoden und Geschichten zu Theater-Phänomenen beinhaltet, ist der von Stefan Hulfeld herausgegebene Band keine übliche Anthologie mit Anekdoten und Schnurren über berühmte Schauspieler*innen. Mit ihren Essays möchten die Autor*innen, allesamt historiographisch forschende Theaterwissenschaftler*innen, interessierte Menschen auf informative Weise unterhalten und gleichzeitig auch die angeblich festgeschriebene Theatergeschichte Europas ein wenig verrücken.
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Was mit einem Nachlass beginnt, entwickelt sich zu einer Methodenforschung über den Umgang mit autobiografischem Material von Künstler*innen. Das deutsche Tanzarchiv Köln hat Yvonne Georgis Tagebuchnotizen während ein USA-Tournee veröffentlicht. In „Bewegungsszenarien der Moderne. Theorien und Schreibpraktiken physischer und emotionaler Bewegung“ stellt Herausgeberin Rita Rieger Bewegung mit einem tranzdisziplinären Ansatz zur Diskussion.
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“Attention and Focus in Dance. Enhancing Power, Precision, and Artistry” so lautet der Titel von Clare Guss-Wests Buch zur Steigerung der Performance von Bühnentänzer*innen. Astrid Kaeswurm brachte das erste deutschsprachige Lehrbuch für Line Dance heraus, daher heißt es zu Recht: „Das Handbuch für Line Dance von Anchor Step bis Weave“
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Im ersten Teil der Tanzlektüre für diesen Sommer stellen wir Simon Kupferschmieds Fotografien, die Autobiografie des gebürtigen Wiener Tänzers, Choreografen und Ballettmeisters André Detrouval sowie die Reflexionen der Schweizer Journalistin und Historikerin Ursula Pellaton vor.
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Die kleine Pina hieß eigentlich Philippine und tanzte im Gasthaus ihrer Eltern in Solingen. Berühmt wurde sie, weil sie Tanz und Theater auf neue Weise verband: mit dem Tanztheater Wuppertal entwickelte sie eine frische Ausdrucksweise. TänzerInnen aus aller Welt tanzten in ihrer Truppe, Laien traten mit auf die Bühne, das Hier und Heute bezog Pina Bausch in ihre Choreografien ein.
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In ihrem Buch „Attention & Focus in Dance“ präsentiert Clare Guss-West einen systematischen, wissenschaftlich fundierten Ansatz für die mentale Tanzarbeit. Es bietet eine Fülle von forschungsbasierten Konzepten und inspirierenden Ideen, sei es für den professionellen Kontext, für die Tanzpädagogik bis hin zur inklusiven Tanzpraxis. Für tanz.at-User gibt es einen Rabatt von 25% bei Bestellungen bis Ende September.