„Freies Theater heute. Vom Verlust der Vielfalt“ untertitelt die Theatermacherin, Kulturforscherin und Aktivistin Eva Brenner ihre Anthologie zur „Wiener Theaterreform“ aus dem Jahr 2003. Nach zehn Jahren von offizieller Seite als „erfolgreich beendet“ bezeichnet, sorgt die Umstrukturierung in der Freien Theater-Szene immer noch für Diskussionen.
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Es gibt ein doppeltes Jubiläum zu feiern, daher legt Erwin Piplits eine (im wahren Wortsinn) gewichtige Dokumentation von 40 Jahren Arbeit mit dem Serapions Ensemble und 25 davon im Theater Odeon vor. Mit der „Serapions Fabel“ schreibt der Theatermacher auch ein Stück Wiener Kulturgeschichte, die oft von Absurditäten der Kulturpolitik und Behördenwillkür gekennzeichnet ist.
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Seit 2000 erscheinen die Jahrbücher der Gesellschaft für Tanzforschung (GTF) im Themenschwerpunkten. Die 22. Ausgabe aus dem Jahr 2012 dokumentiert Beiträge des Kölner Symposiums „Tanzerfahrung und Welterkenntnis“ und zeigt die Vielgestaltigkeit der Welt- (und Selbst-) erforschung durch und im Tanz. Die Vorträge, Essays und Diskussionsbeiträge sind in sechs Kapiteln zusammengefasst.
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Auf der Suche nach dem Leid. Sex sells – und wenn in Begleitung von Skandalen und leidenden Opfern besonders gut. Diese Binsenweisheit nutzt Deirdre Kelly, Journalistin, Autorin und Tanzkritikerin aus Kanada, in ihrem 2012 erschienenen Buch „Ballerina. Sex, Scandal and Suffering Behind the Symbol of Perfection“. Was wie ein fundierter Überblick über die Rolle der Tänzerin im Wandel der Zeit wirkt, erinnert phasenweise eher an die Herz-Schmerz-Geschichten der Hochglanzjournale.
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Das Buch ist ein „Must Read“ für alle TanzpädagogInnen! Und eigentlich auch für alle Eltern, denn „Das Kind und sein Tanz“ ist eine kluge Auseinandersetzung mit der kindlichen Gesamtentwicklung und daher ein großes Lesevergnügen. Gisela Peters-Rohse geht es um weit mehr als um Körper- und Bewegungsbildung. Ihre pädagogische Methode verbindet sie mit außerordentlicher Empathie und Verständnis für Kinder.
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Trotz prekärer Berufsaussichten wollen immer noch eine erkleckliche Anzahl von jungen Frauen und einige Männer den Tänzerberuf ergreifen. Das Handbuch „Traumberuf Tänzer“ will ihnen eine Orientierung bei der Ausbildung, beim Einstieg und in der Praxis des Berufslebens geben.
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„Erfolgreich Gesund. Der Körperlogik auf der Spur“ nennt Johannes Randolf sein Buch, in dem er in einen Dialog mit seinen LeserInnen tritt, um sie zu einer gesunden Lebensweise zu motivieren und ihnen Gesundheitskompetenz zu vermitteln. Er hat damit ein leicht lesbares, einleuchtendes und hilfreiches Manual aufgelegt. Besonders sympathisch ist sein sachlicher und undogmatischer Zugang zum Thema Gesundheit.
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In einem aufwändig gestalteten, bebilderten Sammelband reflektieren WissenschatlerInnen und PraktikerInnen die Kulturgeschichte des Volkstanzes in Österreich und Südtirol in den vergangenen 150 Jahren. Dabei wird auch die Zeit des Nationalsozialismus reflektiert, in der auch Brauchtum, Musik und Tanz dem Gesinnungsterror unterworfen waren.
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Das Unerhörteste im Tanz. Manche Zeitungen schrieben, es gäbe nur drei Tänzerinnen: Anna Pavlova, Karsavina und Valeska Gert. Für ihre Gemeinde war sie die Einzige. Und für manche war sie gar keine Tänzerin.