Nun habe ich, ach, schon drei Wochenenden mit meiner Rosalia-Chladek-Tanzausbildung zugebracht. Zwei davon im Keller. „?“ Ja, dort steht nebst dem onlinefunkenden Laptop unser häusliches Sport- und Tanzstudio zwischen der Buchhaltung vergangener Jahre und dem Hundefutter. Fürs Balletttraining eine fahrbare Kleiderstange sowie der Hundefrisiergalgen als Barre, sowie eine Bauhausplane – der Harlequintanzboden für Tänzer in Rente.
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Christoph Mandl hat sich im reifen Alter entschlossen, eine Tanzausbildung zu machen, über die er in der tanz.at-Serie „I, move“ schreibt, im 2. Teil geht es um Blut, Schweiß und Tränen:
Die Lieblingsformation meiner Jugend war so, wie das Lebensgefühl eines Siebziger-Jugendlichen. Kein Auge blieb trocken, Blut erstarrte in den Adern und so manche Träne quoll aus trunken-verschwollenen Augen.
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Christoph Mandl hat sich im reifen Alter entschlossen eine Tanzausbildung zu machen, über die er in der neuen tanz.at-Serie „I, move“ schreibt. Und so beginnt seine Geschichte:
Die ersten 50 Lebensjahre Körperfeindlichkeit, mehr als vier Jahrzehnte beruflich im Schreiben, nicht im Bewegen zu hause. Mit 40 einmal ein Herzinfarkt, der niemanden wunderte, nicht einmal mich.
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Das war wohl einer der gemeinsamen Nenner, auf die sich die Diskutanten bei der Veranstaltung anlässlich des 20jährigen Bestehens des Tanzquartier Wien (TQW) einigen konnten. Die eingangs gestellten Fragen „Wohin entwickeln sich zeitgenössischer Tanz und Performance? Wie wird der Tanz der Zukunft aussehen? Welchen Tanz wünschen wir uns, welchen brauchen wir?“ fanden erwartungsgemäß keine zusammenlaufenden Antworten. Christoph Mandl fragte anschließend auch bei Anna Leon, der neuen Kuratorin für Tanztheorie am TQW nach.
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Der Teufel steckt – sprichwörtlich – im Detail. Was vor kurzem noch niemand für möglich hielt, passiert: Der winzige Krankmacher-Fiesling SARS-CoV-2 hebt gerade die gesamte globalisierte Welt aus den Angeln. Plötzlich läuft nichts mehr in gewohnten Bahnen. Ein Flickenteppich des Stillstands breitet sich aus. Für wie lange bleibt erstmal ungewiss.
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Als der „Tanz der Finsternis“ – wie Butoh auch genannt wird, wiewohl dieser charakteristischer vielleicht als ‚Kunst schonungsloser Ehrlichkeit‘ bezeichnet werden könnte – in den späten 50er Jahren in Japan entstand und vorerst nur langsam über die Grenzen des Landes hinaus seinen Weg zu einer weltweiten Eroberung antrat, dauerte es nicht allzu lange, bis er in Graz „landete“ oder besser gesagt: ab 1994 mutig „vorgestellt“ wurde.
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„Mr. Gaga“, ein Film über den israelischen Choreografen und Leiter der Batsheva Dance Company Ohad Naharin, hat es nur einmal im Rahmen des Jüdischen Filmfestivals Wien in ein österreichisches Kino geschafft. Eine DVD kann diese Lücke füllen. Der Film vom Tomer Heymann ist eine einfühlsames Portrait über die Arbeit und das Leben eines Künstlers, der mit seiner “Gaga“-Methode auf der Suche nach der Essenz der Bewegung ist.
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Groß angelegte Community Tanzprojekte kommen in Deutschland seit dem Film „Rhythm is It!“ immer wieder zustande. 2013 wurde das integrative Projekt „Carmina. Es lebe der Unterschied“ von der Christopherus Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Laufenmühle in Baden-Württemberg initiiert und durchgeführt. Wolfgang Stange, der Pionier von inklusiven Tanzproduktionen, hatte die künstlerische Leitung inne. Sebastian Heinzel dokumentierte den dreiwöchigen Prozess mit einem integrativen Filmteam.
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2010: Der US-amerikanische Psychothriller „Black Swan“ von Darren Aronofsky mit Natalie Portman in der Hauptrolle erschüttert die Tanzwelt. Ballett – ein psychisch krank machender Beruf? So einen abgründigen Blick in die eigene Kunstsparte wollten viele – wie Hamburg-Ballett-Chef John Neumeier – nicht stillschweigend hinnehmen. Dabei war das Sujet damals reine Fiktion …