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Trittico2Ein Ausflug ins Letzte Erfreuliche Operntheater mit Giacomo Puccinis „Il Trittico“, quasi als Vorgeschmack zur nächsten Premiere im Juni, des Meisters „Manon Lescaut“. Mit seinem Tryptichon wollte Puccini an einem Abend alle Operngenres vereinen: das Drama („Il Tabarro“), die lyrische Oper („Suor Angelica“) und die Komödie („Gianni Schicchi“). Bester Stoff für Stefan Fleischhacker und sein Team vom Theater L.E.O..

Nachdem ihr Kind gestorben ist, kämpft Michele (Rumen Dobrev) , Besitzer eines Schlepperkahns um die Liebe seiner Frau Giorgetta (Annette Fischer). Sie aber plant mit dem jungen Schiffsarbeiter Luigi (Stefan Fleischhacker) durchzubrennen. Michele lauert ihm im dunklen Mantel (von ihm stammt der Name der Oper „Il Tabarro“) auf, tötet ihn und macht seine Frau damit noch unglücklicher. (Das Publikum unter Leitung von Kerstin Grotrian darf den Chor geben.)Trittico3

Berührend Elena Schreiber als Ordensschwester Angelica, die seinerzeit wegen eines unehelichen Kindes ins Kloster geschickt wurde. Nun erfährt sie, dass das Kind seit Jahren tot ist und wählt den Freitod um mit ihm wieder vereint zu werden. (Wir Zuschauer intoniert heilig das Ave Maria.)

Trittico1Einen köstlichen Abschluss beschert „Gianni Schicchi“, der sich auf gewiefte Art ein substanzielles Erbe erschleicht. Mit der berühmtesten Arie des Abends, „O mio Babbino Caro“ betört Kerstin Grotrian. (Der Publikumschor schwelgte in „Addio Firenze“.) Das Orchester war auch diesmal durch Kaori Ashara – passend zur jeweiligen Oper gekleidet – am Klavier würdig vertreten.

„Ein Fest für Puccini: Il Trittico“ am 24. April im Theater L.E.O. Weiter Vorstellungen am 26. April, 6. Und 8. Mai 2017.

Premiere von „Manon Lescaut“ am 1. Juni 2017

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