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moveagainstGegen manche Dinge muss man einfach protestieren - beim Online Video Dance Competition „move against it“. Bereits kurz nach dem Start am 7. März hatten sich mehr als 250 User aus aller Welt eingetragen - zum ersten Video Dance Competition im Internet.

„Es geht darum aufzuzeigen, was junge Menschen stört in der Welt, und zwar mit tänzerischen Mitteln“, erklärt Projektleiterin Anna Müller, selbst Tänzerin und Choreografin. In Mission 1 gelte es für die Teilnehmer zuerst ein Thema aufzugreifen: „Zum Teil simple Sachen. Oft geht es um Körperlichkeit oder Ernährung, gegen Technikgläubigkeit oder Konsum. In einem Video steht ein roter Stuhl am Fuß einer Rolltreppe, in einem anderen ist Osama Bin Laden zu sehen.“

Drei Missionen in Zeitrahmen erfüllen

Eine einfach Handy- oder Videokamera und schon kann's losgehen. In einem fixen Zeitrahmen sind drei Missionen zu erfüllen. Zuerst heißt es ein Thema finden, dann drehen und den Clip hochladen. Für jede Mission gibt es online Instruktionen. In Mission 2 ab 5. April muss ein vorgegebener Bewegungsablauf selbst interpretiert werden. Kann der Stil Jury und Webgemeinde überzeugen? Die Online-Votes entscheiden. Zeit für Choreographie ist in Mission 3 ab 10. Mai: Hier gilt es vier Leute für seine Sache in Bewegung zu bringen. Auf die Gewinner jeder Mission warten Workshopplätze bei Impulstanz oder im Tanzquartier Wien.

Der große Preis

Die besten Drei werden zur Judgement-Night am 22. Juni ins Republic nach Salzburg geladen: zu einer 15-minütigen Präsentation ihrer Stücke. Dabei wird es auch zu einem virtuellen Massenselbstmord kommen - wenn Gäste gemeinsam ihre Facebook-Accounts ausradieren. In der Live-Show geht es um den Hauptpreis: Zwei Monate Aufenthalt in Brüssel und Salzburg, inklusive Unterkunft, Coaching und Proberaum, zur Produktion eines Tanzstücks. Premiere dafür ist im Oktober 2010 beim Tanz_House Festival in Salzburg.
Drei Fachleute bilden die hochkarätige Jury: Der englische Tänzer, Regisseur und Systemkritiker Davis Freeman. Silke Grabinger aus Österreich, Grenzgängerin zwischen Breakdance und zeitgenössischem Tanz, die für den Cirque du soleil und mit Dave St. Pierre gearbeitet hat. Und die Choreographin Keren Levi aus Israel.

www.move-against-it.com