Für eine erfolgreiche Performance ist ein Quantum Lampenfieber notwendig. Doch wenn die Auftrittsangst überhand nimmt, wird die Leistung beeinträchtigt. Das vorliegende Buch der Psychotherapeutin und Musikerin Claudia Spahn erklärt die Grundlagen des Lampenfiebers und gibt hilfreiche Tipps zu dessen Optimierung.
Auch Cicero musste daran gelitten haben, denn er schrieb: „… dass ich bei den ersten Worten einer Rede vor Angst erbleiche und von ganzem Herzen und an allen Gliedern bebe …“. Lampenfieber trifft eben jeden, der sich öffentlich äußert oder präsentiert – die einen mehr, die anderen weniger.
An sich ist Lampenfieber ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass die Sinne funktionieren. SchauspielerInnen, TänzerInnen und MusikerInnen kennen es besonders gut. Daher kann man von ihnen viel über das Phänomen an sich und über dessen Beherrschung lernen. Caruso war vor einer Aufführung kaum ansprechbar. Keiner, der lila Kleidung trug durfte in seine Nähe (diese Farbe bringt Unglück, meint man in Italien). Renée Fleming musste sich mit ihrer Auftrittsangst intensiv auseinandersetzen und Methoden für deren Kontrolle finden, um ihren Beruf überhaupt weiter ausüben zu können.
Anhand anschaulicher Fallbeispiele analysiert Claudia Spahn Lampenfieber und Auftrittsangst, erklärt deren Funktion und Ursachen, aber auch die gesellschaftlichen, individuellen und situationsbedingten Faktoren dafür. Dieser Teil ist auch für jene interessant und lesenswert, die kein Problem im Umgang mit der Nervosität vor einem Auftritt haben.
Doch das Handbuch ist vor allem eine hilfreicher Ratgeber, der Maßnahmen zur Optimierung des Lampenfiebers mit zahlreichen Übungen enthält – für all jene, denen ihr Lampenfieber eine Last ist.
Claudia Spahn: „Lampenfieber. Handbuch für einen erfolgreichen Auftritt", Henschel Verlag 2012, ISBN 978-3-89487-706-4
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