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fsh SchlaepferManuel Legris präsentiert seine letzte Spielzeit des Wiener Staatsballetts. Sein Nachfolger Martin Schläpfer gastiert im Festspielhaus St. Pölten, das mit seinem Programm auch in der neuen Saison seinen Ruf als das Tanzhaus Österreichs bestätigt. An den Landestheatern setzen die TanzdirektorInnen ihre jeweilige Linie fort. Ein Jahr voller "Cinderellas", "Carmina Burana"s und zwei Premieren von Mauro Bigonzetti.

Wiener Staatsballett

In seiner letzten Spielzeit als Direktor des Wiener Staatsballetts zieht Manuel Legris „programmatisch ein wenig Bilanz“. Stärkstes Symbol dafür sind Balanchines Edelsteine. Mit „Rubies“ (tanz.at berichtete) leitete Legris 2010 seine Direktionszeit ein, nun kommt der Dreiteiler „Jewels“ (mit „Esmeralds“ und „Diamonds“ erweitert) am 2. November zur Premiere an der Wiener Staatsoper.wst Rubies

Für den Abend mit Werken zeitgenössischer Tanzschöpfer wird Pontus Lidberg für das Wiener Staatsballett choreografieren. Der Werkkatlog des Tänzers, Choreografen und Filmemacher umfasst bisher 40 Arbeiten unter anderem für Compagnien wie das New York City Ballet, Les Ballets de Monte Carlo, SemperOper Ballett Dresden, Martha Graham Dance Company, Le Ballet du Grand Théâtre de Genève, The Royal Swedish Ballet, The Royal Danish Ballet, Beijing Dance Theatre oder Balletboyz. Seit 2018 leitet er das Danish Dance Theatre in Kopenhagen. Sein Stück „Between Dogs und Wolves“ wird am 4. März 2020 zur Uraufführung kommen, in einem Programm mit Nacho Duatos „White Darkness“ und András Lukács‘ „Movements to Stravinsky“, das seine Uraufführung 2017 in der Volksoper hatte. Der Titel trägt die Namen der Choreografen „Lukács | Lidberg| Duato“.

wst MovementsIm Repertoire im Haus am Ring sind außerdem: Legris‘ Inszenierungen von „Sylvia“ und „Le Corsaire“, „Peer Gynt“ von Edward Clug, John Crankos „Onegin“. Gezeigt werden die außerdem mehrteiligen Abende „Forsythe | Van Manen | Kylián“, der britische Abend „MacMillan | McGregor | Ashton“, die „Ballett-Hommage“ mit „The Second Detail“ von William Forsythe, der Auftragschoreografie „Contra Clockwise Witness (For Ole)“ von Natalia Horecna und „Études“ von Harald Lander. Der Abschied von Manuel Legris erfolgt mit der traditionellen „Nurejew-Gala“ am 25. Juni 2020.wst peergynt

An der Volksoper gibt es mit „La Piaf“ von Mauro Bigonzetti am 25. März 2020 die erste Premiere der Saison. Der italienische Choreograf besetzt die Figur des „Spatz von Paris“ mit 12 Tänzerinnen. Nicht das Leben, sondern das Charisma, das „Parfum“ der legendären französischen Chansonnière stehen dabei im Mittelpunkt. Am 5. Juni folgen in „Apassonata – Bach und Vivaldi“ Choreografien von den Mitgliedern des Wiener Staatsballetts Eno Peci („Monkey Mind“) und Martin Winter („Not Another Now“) sowie vom ehemaligen Solisten Boris Nebyla („Il Prete Rosso“).

wst PeterPanAußerdem stehen die erfolgreichen Choreografien von Vesna Orlic „Peter Pan“ und „Carmina Burana“ (zusammen mit Nebylas „Afternoon of a Faun“ und Lukács‘ „Bolero“) und „Coppélia“ in der Version von Pierre Lacotte auf dem Spielplan.

www.wiener-staatsoper.at
www.volksoper.at

Festspielhaus St. Pöltenfsh Schlaepfer2

Der Nachfolger Manuel Legris' ab September 2020 kommt am 21. und 22. März dieses Jahres noch einmal als preisgekrönter Chef des Balletts am Rhein nach Österreich und zeigt im Festspielhaus St. Pölten seine Sicht auf „Schwanensee“. Und diese setzt duchaus ungewöhnliche Akzenten in den Blockbuster-Klassiker. Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich wird sich dabei in dieser Saison nicht nur mit Tschaikowski, sondern sich mit einem weiteren Russen auseinandersetzen: Les Ballets de Monte Carlo kehren mit Sergej Prokofjews "Candrillon" in der Choreografie von Jean-Christophe Maillot erneut an Österreichs spannendsten Tanzhaus zurück und eröffnen dort am 5. und 6. Oktober die neue Saison.

fsh CendrillonIm Rahmen einer Residenz werden das renommierte britische Ballet Rambert und der australische Choreograf Lloyd Newson eine Neubearbeitung von „Enter Achilles“ aus dem Jahr 1995 am 14. Februar zur Premiere bringen. Wie wohl die sozialkritische Studie über Männlichkeit, das seinerzeit (unter anderem bei den Wiener Festwochen) für Furore sorgte und zu einem Welterfolg wurde, heute umgesetzt bzw. gesehen wird?fsh Siegal

Der Amerikaner Richard Siegal, ehemaliger Festspielhaus-Artist in Residence (Saison 2015/2016), bringt am 6. Dezember sein brandneues Stück „New Ocean“ mit seiner 2016 gegründeten Compagnie Ballet of Difference, das kürzlich auf einer Arte-Doku vorgestellt wurde. Das kanadische Ballet BC Vancouver  stellt am 24. Jänner 2020 Werke von drei der zur Zeit international angesagtesten Choreografinnen vor: Crystal Pyte („Solo Echo“), Sharon Eyal & Gai Behar (Bedroom Folk“) und Azure Barton („Busk“) vor.

fsh KhanMit Akram Khan ist ein weiterer führender Choreograf aus Großbritannien zu Gast. Zwei Jahre nach „Xenos“, der Abschiedchoreografie als Soloperformer, kommt am 9. Mai 2020 die Akram Khan Company ans Festspielhaus zurück und zeigt ihr jüngstes Werk „Outwitting the Devil“, das im Juli dieses Jahres in Stuttgart seine Uraufführung erlebte.fsh Uhlich

Auch Doris Uhlich wirkte bereits als Artist in Residence am Festspielhaus und zeigt am 29. April 2020 „Every Body Electric“ mit PerformerInnen mit physischen Beeinträchtigungen.

fsh KirinaÖsterreich-Premiere hat Serge Aimé Coulibaly aus Burkina Faso. Zusammen mit der aus Mali stammenden Musikerin Rokia Traoré zeigt er am 18. April mit „Kirina“ seine Spurensuche des westafrikanischen Volks der Mandinka.

Mit Eduardo Guerrero ist am 24. Oktober 2019 der Shooting-Star einer neuen Flamenco-Generation zu Gast.

Familienfreundlichfsh Kaefig

Hip-Hop und Cirque Nouveau gibt es in dieser Saison mit der französischen Compagnie Käfig. „Vertikal“ des Choreografen Mourad Merzouki ist ein Tanz-, Akrobatik- und Aerial-Spektakel für ein Publikum ab acht Jahren (19., 20. Oktober). Nicht minder spektakulär verspricht „Circa‘s Peepshow“ des australischen Circus C!rca zu werden – trotz des Titels garantiert jungendfrei für ein Publikum ab 12 Jahren (23. und 24. November).

fsh CircaIn der „Battle of Styles“ am 2. und 3. Dezember setzen The Saxonz, Hungry Sharks, TänzerInnen der freien Szene Dresden sowie der Vereinigung Wiener Staatsopernballett den „Floor on Fire“. Der Wettkampf nach einem Konzept von Hellerau Europäisches Zentrum der Künste Dresden, fand bereits 2015 im Festspielhaus statt und begeisterte seither auch das das Publikum in Lyon, Prag und Paris.fsh Battle

Die niederländische Gruppe De Dansers – plan d mit „Rost“ (23./24. Februar) sowie die französische Compagnie Philippe Saire mit „Hocus Pocus“ (26./27. April) wenden sich an ein Publikum ab 7. Die Festspielhaus-Communities Atelier für Alle, Chor 50 plus, Tanz 60 plus und Weltchor präsentieren am 30. April ihre Arbeitsergebnisse der Saison: „Yes.We.Share“. Und junge TänzerInnen aus ganz Niederösterreich erobern sich am 12. April die Bühne bei „Musik.Tanz.Bewegung“.

fsh AccrorapZum Saisonabschluss am 5. Juni 2020 tanzen zehn Break Dancer der französischen Cie. Accrorap aus La Rochelle unter der Leitung von Kader Attou zu Versatzstücken aus Mozarts Requiem sowie zu Motiven aus Don Giovanni: „Un break à Mozart 1.1“. fsh Emard

Am selben Tag ist auch das partizipative Großprojekt der Saison 2019/2020 zu sehen: „Le Grand Continental“ heißt das Open-Air-Spektakel von Sylvain Émard, das bereits in Montréal, Seoul, Santiago de Chile und Wellington realisiert wurde. Es kommt nach einem mehrmonatigen Probenprozess mit 150 gecasteten lokalen Laientänzerinnen und -tänzern am Festspielhaus-Vorplatz zur Aufführung.

www.festspielhaus.at

GrazBallett der Oper Graz

Mit vier recht unterschiedlichen Hauptprogramm-Punkten für ihre zweite Saison am Opernhaus Graz lässt Ballettchefin Beate Vollack neugierig aufhorchen und Aspektenreiches, wie sie bei der Programmpräsentation ankündigt, erwarten. Außerdem wird Chefdirigentin Oksana Lyniv, die das Haus nach dieser, ihrer 3.Saison verlässt, hier auch selbst einmal eine Ballett-Produktionen dirigieren.

Womit sie sich einen eigenen Wunsch erfüllt, denn so ein Dirigat sei etwas ganz anderes als das einer Oper: Man müsse es erst lernen, die Tänzer zu begleiten, „mitzuatmen“. Während die Tänzer selbst, laut Vollack, mit den Füßen atmen. Beide werden all dies bereits in der ersten Premiere, im Ballettmärchen-Klassiker „Cinderella“ (Musik: Sergej Prokofjew) erproben können. Vollack ebenfalls hautnah, da sie nicht nur die Choreografie verantwortet, sondern auch in die Rolle der Stiefmutter schlüpfen wird. Neben Lucie Horná als Cinderella und all den anderen beteiligten Tänzerinnen und Tänzern des Ensembles; unter diesen neu: Ann-Kathrin Adam. Fabio Agnello und Giulio Panzi. Neu auch die Einbeziehung von Eleven der Ballettschule der Oper Graz, deren Leitung Vollack ab Herbst übernehmen wird und dabei eine verstärkte Integration der Schüler in künstlerische Prozesse und Vorstellungen plant. Inhaltlich verspricht die geplante Märchen-Adaption interessant Zeitgemäßes: Träumt doch Cinderella nun nicht (mehr) .so sehr vom Prinzen als vielmehr vom Tanzen auf einem Ball und damit von „Selbstverwirklichung“. Was tatsächlich geschieht, ist ab 14.November zu erfahren.

Als zweite Produktion ist auf der Studiobühne im März Jo Strømgrens Ballett „Zum Sterben zu schön“ zu Musik von Schubert, Schumann, Chopin, Smetana und Weber.zu sehen. Der vielseitige norwegische Künstler (Choreograph, Regisseur, Autor, Gründer und Leiter einer Compagnie – in diesem Fall ist auch die Bühne von ihm) ist mit dieser Arbeit über den Tod im romantischen Zeitalter erstmals in Graz zu erleben.

Bereits seit seinem in der vergangenen Spielzeit sehr erfolgreich für Graz kreierten „Sandmann“ ist hingegen Andreas Heise allen Interessierten bestens bekannt. Entsprechend Vollacks „Gesangsaffinität“ (O-Ton bei der Programmpräsentation) wird er ein Ballett nach dem gleichnamigen Liederzyklus von Franz Schubert, „Schwanengesang“, choreographisch gestalten. Er will dabei den Tanz in das ihn faszinierende „Zusammenspiel von Stimme, Klavier und Text“ als 4. Element „in die Lieder einfließen“ lassen. Eine Intention, die an Vollacks überzeugende Integration der Sänger ins Bühnengeschehen in ihrer Choreografie, „Die Jahreszeiten“ erinnert und gespannt sein lässt.

Zum Abschluss des Programmreigens wird im Juni in „Happy (No) End“ den TänzerInnen die Möglichkeit geboten, sich choreographisch auszuprobieren. Ausgehend von der zu Saisonbeginn ihnen gestellten Frage, was dem Publikum bei einem Ballett-Abend lieber sei: ein glücklich-schönes Ende oder ein tragisches, können Konzepte eingereicht werden; drei bis vier der besten werden dann für diesen Abend umgesetzt.

Dass darüber hinaus die Reihe „ABC des Tanzes“ mit 3 thematischen Schwerpunkten fortgesetzt wird, steht beim traditionell großen Interesse an diesen Abenden, die unmittelbare Einblicke in die Ballettwelt geben, außer Frage. (Text: Eveline Koberg)

www.oper-graz.at

LinzTanzLin.z

Für die Einen ist Strawinskys „Frühlingsopfer“ ein derart dringendes und drängendes Werk, dass sie sich gleich zu Beginn ihrer Karriere darauf einlassen. Die Anderen haben einen Riesenrespekt vor der komplizierten Rhythmik und bringen ihre Version erst als erfahrene ChoreografInnen auf die Bühne. In diese Kategorie fällt die Linzer Ballettchefin: „Tanzdirektorin und Choreografin Mei Hong Lin wächst seit vielen Jahren einer eigenen Interpretation dieses Meisterwerkes entgegen.“ Die musikalische Leitung hat Markus Poschner, Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz über. Für die Premiere am 26. Oktober wird Strawinskys Ballett, das 1913 einen der größten Theaterskandale der Geschichte provozierte, mit „Metamorphosen“ von Richard Strauss ergänzt.
Am 3. Oktober darf das Publikum eine Blick in den Probensaal werfen (Insight "Le Sacre du printemps"), am 14. Oktober gibt das künstlerische Team Einblicke in die Musik und die szenische Umsetzung (Kost-Probe "Le Sacre du printemps").

Die zweite Premiere der Saison findet am 29. Februar 2020 statt, wenn Mei Hong Lin ihre Version von „Cinderella“ zur Musik von Sergej Prokofjew vorstellt. Sie erzählt „die berühmte Coming-of-Age-Geschichte aus der Perspektive einer jungen Frau, die inspiriert von Vorbild und Liebe ihrer verstorbenen Mutter jedes Hindernis auf dem Weg zur Erfüllung ihres Lebenstraums zu überwinden weiß“.0

Am 1. Dezember wird die dritte Choreografie von Mei Hong Lin in dieser Saison wieder aufgenommen: „Carmina Burana“. In dem spartenübergreifenden Großprojekt wirken neben der Kompanie TanzLin.z auch Chor, Extrachor, Kinder- und Jugendchor des Landestheaters sowie Solistinnen und Solisten des Sängerensembles und das Bruckner Orchester Linz mit.

Hat Mei Hong Lin in der letzten Saison mit der Einstudierung von „Macbeth“ von Johann Kresnik einen über das Linzer Landestheater hinaus strahlenden Erfolg eingefahren, so setzt sie 2020 diese Linie mit einem weiteren Protagonisten des deutschen Tanztheaters fort: Urs Dietrich wird für die Linzer Compagnie sogar ein eigenes Werk schaffen. In „Credo“ wird sich Urs Dietrich mit dem Spielzeitthema des Linzer Landestheaters „Bekenntnisse“ auseinandersetzen.

www.landestheater-linz.at

SalzburgBallett des Salzburger Landestheaters

Auch in der kommenden Spielzeit laden der ehemalige Peter Breuer und der aktuelle Ballettchef Reginaldo Oliveira (seit 2017) am Salzburger Landestheater gemeinsam zur Internationalen Ballettgala am 9. November laden, dessen Erlös der Aidshilfe zugute kommt.

Breuers „Nussknacker“ entwickelt sich am Salzburger Landestheater zum Dauerbrenner. Am 21. Dezember wird das Ballett bereits zum 5. Mal wieder aufgenommen.Nussknacker sbg

Reginaldo Olivera beschäftigt sich hingegen mit dem berühmtesten Liebespaar: „Romeo und Julia“ kommt am 22. Februar 2020 am Landestheater zur Uraufführung. Den Tango-Abend „Tanto … Tango!“ wird Oliveira in Zusammenarbeit mit dem Tänzer Flavio Salamanka gestalten (Uraufführung am 7. Mai 2020).

Intendant Carl Philip von Maldeghem wird in diesr Saison erneut einen spartenübergreifenden Theatermarathon inszenieren. „Mysterien. Ein Salzburger großes Welttheater“ ist inspiriert vom „Salzburger großen Welttheater“ des Festspielgründers Hugo von Hofmannsthal (21. März 2020). Zum Kreativteam gehören Reginaldo Oliveira, Stefanie Seitz (Bühne) sowie die Theaterpädagoginnen des Hauses Angela Beyerlein, Anna Lukasser-Weitlaner und Kate Watson.

www.salzburger-landestheater.at

Ibk fridakahloTiroler Landestheater Tanzcompany 

Auch in Innsbruck setzt man auf vergangene Erfolge: 2011 landete der Direktor der Tanzcompany am Tiroler Landestheater Enrique Gasa Valga mit seinem Stück über die mexikanische Malerin Frida Kahlo einen solchen, das mit dem Goldenen Schikaneder als Beste Ballettproduktion Österreichs ausgezeichnet wurde. „Frida Kahlo – Nueva Pasión“ kommt am 29. September als Neuproduktion in einer Adaption für die neuen Kammerspiele zurück ins Repertoire.

Ganz neu ist hingegen „The Tempest“, das am 2. November 2019 seine Uraufführung erlebt. Nach „Macbeth“ und „A Midsummer Night’s Dream“ ist es Gasa Valgas dritte Übersetzung eines Shakespeare-Dramas in Tanz. Das Werk zwischen Zauberwelten, realer Machtgier und der großen Liebe wird immer wieder von Choreografen interpretiert. 2010 gab es am Tiroler Landestheater „Sturm oder Die Befreiung der Leidenschaft“, eine Version von Jochen Heckmann zu sehen, in der der Tiroler Tanzchef noch als Tänzer zu sehen war.

Ein choreografischer Fixpunkt am Tiroler Landestheater sind mittlerweile auch die Arbeiten von Marie Stockhausen, die sich in „Wolfgang Amadeus“ mit dem Musikgenie Mozart auseinandersetzt. Mozarts überbordende, nicht enden wollende Schöpferkraft, seine Arbeitswut, faszinieren Marie Stockhausen besonders: „Wolfgang Amadeus ist auf die Erde gefallen, um die Menschheit mit seiner Musik zu beschenken und zu beglücken!“ Uraufführung ist am 22. Dezember.

Außerdem steht auch in dieser Spielzeit ein Abend mit international renommierten Choreografen auf dem Programm. „Die große Nacht des Tanzes“ steht im Zeichen mediterranen Flairs: So wird das Meisterwerk von Nacho Duato „Por vos muero“ wieder aufgenommen, eine Hommage an die Dichtung von Garcilaso de la Vega zu spanischer Renaissance-Musik. „Cantata“ ist hingegen das Signature Piece von Mauro Bigonzetti, der 2020 nicht nur Premiere beim Wiener Staatsballett, sondern auch am Tiroler Landestheater feiert. Das Stück entstand aus der Begegnung und der sich anschließenden Kooperation Bigonzettis mit Musikern aus Neapel und Apulien. Der dritte Beitrag ist Jiří Kyliáns „Lieder eines fahrenden Gesellen“ mit fünf Pas-de-deux. Premiere ist am 29. Februar 2020.

www.landestheater.at

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