„Dancing 30 years ahead“ Unter dieses Motto hat das brut Wien sein diesjähriges imagetanz Festival gestellt und feiert damit seinen 30-jährigen Geburtstag. Die letzten drei Wochen im März standen für ein breites Spektrum nationaler und internationaler Tanz- und Performance-Kunst. Die gezeigten Arbeiten von Elina Pirinen, Zoë Schreckenberg, Sophia Hörmann und Malika Fankha seien hier als Beispiele vorgestellt.
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Wie verkörpern Tänzerinnen von heute die Bewegungssprache von gestern? Wie spinnt sich der gestische Modus weiter, welche Schwerpunkte filtern sie aus dem Erbe ihrer künstlerischen Vorfahren heraus? Faszinierende Antworten auf diese Fragen bot die Aufführung „Rosalia Chladek Reenacted“ im Rahmen der Ausstellung „Alles tanzt. Kosmos Wiener Tanzmoderne“ im Theatermuseum Wien.
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Es muss genau geschaut werden, um im kulturaffinen Graz zeitgenössische Tanzkunst zu finden. Bemerkenswert und erfreulich also, wenn sich Tanzbegeisterte zusammentun, um gemeinsam etwas für die Bühne zu realisieren; gewisse Startschwierigkeiten selbstverständlich miteingeschlossen. „subsTanz“ nennt sich nun diese kleine Gruppe, „Kuckucksnest“ ihre zeitgenössische Tanzperformance.
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Ein Doppel-Abend mit zwei höchst unterschiedlichen Arbeiten: „The past is a foreign country – a landscape in 4 scenes“ von Michikazu Matsune und Jun Yang und „Yabba“ von Maria Jerez. Eine wortreiche, bebilderte Reise in die Geschichte und an unterschiedliche Orte dieser Welt und eine vieldeutige, menschenleere und letztlich gewaltige Installation, die doch eines gemeinsam hatten: eine tiefe poetische Dimension.
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Ein Hochzeitsgelage. Sekt fließt in Strömen, nicht nur in die Kehlen. Und Semmeln fliegen auch. „Ich will“ heißt die jüngste Kollektiv-Entwicklung des Wiener E3-Ensembles, die als Ko-Produktion mit dem Off-Theater Wien dort zu sehen ist. Die da wie schnulzenbeseelte Party-People daherkommen, offenbaren eine Menge an Tief- und Abgründigem.
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Ein Tanz um das schwarze Gold. Auf spartanisch ausgestatteter Bühne entwickelt Kat Válastur in ihrer bereits 2016 uraufgeführten Arbeit „OILinity“ eine Parabel auf die Macht des Erdöls, auf die Macht derer, die es besitzen und auf die Ohnmacht der vielen, die von ihm abhängig sind. Das Tanzquartier Wien zeigte an zwei Abenden diese vielschichtige, intensive Choreografie.
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Ein weißer Palast aus sich auftürmenden Kanten und Schrägen. Davor neigt sich ein Plateau der Rampe entgegen. In Wim Vandekeybus’ körperbrachialer und kolossal bildgewaltiger Adaption von Euripides antikem Versdrama „Die Bakchen – Lasst uns tanzen“ verläuft die Grenze des Königreichs Theben genau hier: zwischen abstrakter Bühne und rotgoldverziertem Zuschauerraum.