Besser ist Anderswo. Bilderbuchartig-mysteriös schon der Beginn. Aus den Tiefen der neuen Unterbühne des Gärtnerplatztheaters wird in Karl Alfred Schreiners Ballett-Premiere „Atlantis“ ein außergewöhnliches Wesen geborgen. Live erklingt dazu „Message“ des Letten Pēteris Vasks. Der in eine blauschwarze Leere abgesenkte Beleuchtungsapparat fährt in die Höhe. Und das Anwerfen mehrerer Sucherspots vervollkommnet die Illusion einer Tiefsee-Expedition.
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Mit der Präsentation eines Buches über Tanz die Toleranz, einem zweiteiligen Performance-Abend mit insgesamt 120 teilnehmenden TänzerInnen und anschließender Disco für Alle wurde das zwölfjährige Bestehen und auch Überleben dieses Programms zur aktiven sozialen Inklusion gefeiert. Ein herzerwärmender, ermutigender Abend.
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Manchmal haben Künstler einfach Glück, weil sie im richtigen Moment am richtigen Ort sind. Friedemann Vogel zum Beispiel, der in der Stuttgarter Erstaufführung von Kenneth MacMillans Ballettdrama „Mayerling“ am 18. Mai 2019 den Kronprinzen Rudolf interpretierte. Phänomenal, mit ganz eigener, erschreckend glaubhafter, suchtzerfressen-introvertierter Ausdrucksnote im letzten von insgesamt drei kräftezehrenden Akten.
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Folke Tegetthoff, Autor und Geschichtenerzähler, stand vor 40 Jahren erstmals auf der Bühne; damals wie heute mit einer grundsätzlich unveränderten Intention: Der Sehnsucht des Menschen nach Geschichten Raum zu verschaffen und der oftmals verlernten Fähigkeit des Zuhörens wieder Leben einzuhauchen und Qualität zu geben. Beim diesjährigen Storytelling Festival.
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Mussorgsky's „Bilder einer Ausstellung“ und die Erforschung der Mensch-Maschine-Polarität: Wie geht das zusammen? Die Pianistin Clara Frühstück nutzt in ihrer jüngsten Arbeit, der konzertanten Performance „Raue Einstellungsbilder – Reloaded“, das kompositorische Material des 1874 entstandenen Klavierzyklus‘, um daraus einen Dialog, beinahe Wettstreit mit einem selbst spielenden Klavier und Elektronik zu entwickeln. Das Ergebnis ist eine audio-visuelle Köstlichkeit.
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Wenn Valentina Moar, die aus Italien stammende und vielerorts geschätzte Tänzerin, sich hiermit als Choreographin-Regisseurin und Textbearbeiterin präsentiert, zeigt sie bislang kaum bekannte Seiten ihrer künstlerischen Fähigkeiten. Zur Zeit eröffnet sie im Rahmen einer mehrteilig geplanten Reihe unterschiedlichen Persönlichkeiten der steirischen Hauptstadt einen „etwas anderen“ öffentlichen Raum.
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Sieben hochklassige Performances zeitgenössischen Tanzes und die Vorstellung eines internationalen Tanzprojektes für die Inklusion Geflüchteter, das waren die Burgenländischen Tanztage 2019, erstmalig im Choreografischen Zentrum im Kulturzentrum Eisenstadt veranstaltet. Tanz in seiner Vielfalt und Strahlkraft, von Liz King mit Leidenschaft, Sachverstand und Wärme gebündelt in einem zweitägigen Festival.