Mette Ingvartsen schaut aus verschiedenen Perspektiven durch Nacktheit, Erotik, Sex und Pornografie hindurch auf die Psyche des Menschen und den Zustand der Gesellschaft. Die Emanzipation des Vergnügens in „7 Pleasures“, die anonymisierte Lust in „to come (extended)“ oder die Korrelation von Willkr und Wonne in „21 pornographies“, immer geht es ihr auch um die politische Dimension des Erotischen.
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„Attrape-moi“ nennen die sechs kanadischen Künstler ihr Programm und skizzieren mit der Aufforderung „fang mich“ ihren atmosphärischen, spielerisch-dynamischen Rahmen. Gleichzeitig steckt in dieser Vorgabe der Wunsch erreicht zu werden, einen Austausch zu ermöglichen, Kommunikation aufzubauen. Und genau das zählt zu den Grundgedanken und Intentionen von La Strada seit nunmehr 20 Jahren:
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Das italienische Kulturministerium hat Bolzano Danza zum besten Tanzfestival Italiens ernannt. Neben der Ehre ist damit auch eine Budgeterhöhung um 10 Prozent verbunden. In der ersten Woche war das Festival (fast) ganz in der Hand von zwei französischen Choreografen. Olivier Dubois und Rachid Ouramdane waren je mit einem Solo und einem Gruppenstück vertreten.
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Zum 28. Mal fand das Internationale Tanzfestival in Graz statt, das auch heuer wieder mit einer Mischung von Produktionen völlig unterschiedlicher Tanzrichtungen aufwartete. Die künstlerische Leiterin Ursula Gigler-Gausterer ist bemüht, sowohl internationale als auch österreichische Gigs nach Graz zu holen und bietet ihrem Publikum auch die Möglichkeit, den in Graz beheimateten Tanznachwuchs kennenzulernen.
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Karl Musil hatte 1996 den Ballett-Contest des Österreichischen Tanzrates (ÖTR) ins Leben gerufenen. Zum achten Mal wurde dieser im Wiener MuTh-Theater durchgeführt. Nun aber eingegliedert in das einwöchige Vienna International Art Festival, VIAF. Die Organisation dieser Tanz- und Musikwettbewerbs-Woche ist eine Kulturinitiative von in Wien lebenden Chinesen mit dem Background eines Tourismus-Unternehmens.
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Mit „Such Sweet Thunder“ präsentierten Tobias Koch, Thibault Lac und Tore Wallert eine von Träumen inspirierte konzertante Tanz-Performance in der ImPulsTanz-Reihe „[8:tension]“, in der jungen internationalen Choreografen die Möglichkeit gegeben wird, ihre Arbeiten vorzustellen. Am selben Abend war zudem „Folk Incest“ der New Yorkerin Juliana F. May zu sehen, die menschliche Traumata und ihren Wirkungen untersucht.
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Das legendäre Tanztheater Wuppertal Pina Bausch ist ein seltener Gast in Österreich. ImPulsTanz brachte das Ensemble nun mit einem besonderen Stück ins Wiener Burgtheater, dem anlässlich der Expo 1998 uraufgeführten „Masurca Fogo“. Auch ohne die vor beinahe genau zehn Jahren verstorbene Tanzikone Pina Bausch verzauberte die Compagnie mit diesem heiter-melancholischen Werk das Festival-Publikum, mit zur Hälfte aus TänzerInnen bestehend, die noch mit ihr gearbeitet hatten. Bestimmt ein wichtiger Faktor für das Charisma der Truppe.