Im Rücken des Lindwurms, flankiert von neugierigen Passanten wird „Dance around the clock“ am Neuen Platz mit dem Workshop von Thales Weilinger um 10 Uhr am Samstagvormittag eingeläutet und geht in der theaterHALLE11 mit den souligen Klängen von Djane Sophi Hörfrau um 23 Uhr zu Ende. Dazwischen gab es einiges zu sehen, das diese Ausgabe des Festivals kuratorisch und inhaltlich als Hybrid auswies.
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Zu einer „Übung im joie de vivre“ am Rande des Abgrunds – dazu lud Intendantin und Chefkuratorin Ekaterina Degot bei der Eröffnung der 52.Ausgabe des Avantgarde-Festivals „steirischer herbst“. Exquisite Genüsse von ästhetischer, kulinarischer und kurtouristischer Art seien vor- und aufbereitet; jedenfalls auf dieser Seite des Abgrunds. Und welcher Art andere Realitäten sind, davon weiß sie in geballter Form, unverblümt wie auch sarkastisch, eindringlich zu berichten.
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Mit zwei Premieren eröffnete der Dschungel Wien seine 15. Saison: „Wolf!“ der Plaisiranstalt ist eine intelligente Parabel auf Wahrheit und Lüge für Menschen ab 8 – und ein Bravourstück für den Schauspieler Sven Kaschte. Ab 13 sollte „Was ihr Wollt“ von Dschungel Wien & Divercitylab geeignet sein. Fragwürdig, angesichts des Klamauktheaters, das versucht Shakespeares‘ Komödie ins Social-Media-Zeitalter zu verlegen.
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Zum vierten Mal geht zur Zeit „Pelzverkehr“, das Festival für zeitgenössischen Tanz und Performance in Klagenfurt über die Bühne. Vielmehr: über die Bühnen. Denn der künstlerischen Leiterin Ingrid Chlapek-Türk ist es diesmal gelungen, den Aktionsradius auf sieben Spielstätten zu vergrößern. Der Auftakt am 17. September stand außerdem ganz im Zeichen der Alpe-Adria-Region.
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Zum zweiten Mal wurden im binaren Festival der freien Theater in Graz, newsOFFstyria, aktuelle Entwicklungen in der darstellenden Kunst vorgestellt. Aus den zahlreichen Einreichungen hatte eine dreiköpfige internationale Jury fünf Projekte ausgewählt, die in Kooperation von theaterland steiermark und den steirischen Theaterfesten der Regionen für das Festival produziert und als Premieren präsentiert wurden.
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Abtauchen in Pans Universum. Ein Rasenfleck für ein Leben. Der grüne, mit Kunstrasen bezogene Kubus dominiert die Mitte des kleinen Münchner Gasteigtheatersaals Black Box. Vogelgezwitscher erfüllt den Raum. Auf dem exponierten Winkel Natur faulenzt ein schwarzgekleidetes Wesen. Der Blick unter seiner fellgefütterten Pudelmütze im diffusen Zwielicht zwischen Tag und Nacht ist gen Himmel gerichtet.
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Puren Operngenuss ohne störendes Regietheater, dafür aber mit Charme und Augenzwinkern - das kann man meistens im Letzten Erfreulichen Operntheater (L.E.O.) erleben. In der neuen „Traviata“ lässt es sich wunderbar mit Melanie Wurzer als Violetta und Stefan Fleischhacker als Alfredo mitweinen. Auch Tränen des Lachens fließen zahlreich, dank des herrlich trockenen Humors von Conferencier Paul Müller.