Balanchine1Die letzte Premiere dieser Saison in der Wiener Staatsoper galt dem Ballett. Mit Wiener Erstaufführungen von Balanchine und Alexei Ratmansky sowie einer eigenen Uraufführung verabschiedeten sich Martin Schläpfer und seine Compagnie in die Sommerferien. Das Publikum begab sich an diesem Abend auf eine Reise von der Neoklassik bis zum akademischen Tanz im 21. Jahrhundert, von der Tanzkunst in harmonischer Schönheit hin zu einem emotionalen Rollercoaster.

Hausgeist IvonGerade weil jedes Kind weiß, dass Gespenster in bodenlange, weiße Leintücher gehüllt sind und schwarze Augenlöcher haben (Bühne und Kostüme Matthias Dielacher), hofft das erwachsene (Zuschauer-) Kind insgeheim, einmal einen anderen Geist kennenzulernen, Neues über diese, seine Welt zu erfahren. Es handelt sich ja immerhin um einen Umtriebigen im Theater-Dachboden. 

BlakeWorks8Respekt und Gratulation! Das Stuttgarter Ballett feiert gerade 60 Jahre seines Bestehens. Die letzten siebeneinhalb Monate war die Kompanie aber im Lockdown gefangen. Nun scheint das für Tradition und Erneuerung gleichermaßen gerühmte Ensemble „nach einer gefühlten Ewigkeit“ (Intendant Tamas Detrich zu Beginn vor dem Vorhang) schier zu explodieren – an seinem ersten öffentlichen Vorstellungstag im Stuttgarter Opernhaus. Am Geburtstags-Premierenabend überwältigte die Compagnie mit Arbeiten von  Christian Spuck, Marco Goecke, Edward Clug und William Forsythe. Man ist in Topform. Und noch mehr.

ToporzelDas Grazer Tanzfilm-Festival „Dance on Screen“ ist das einzige seiner Art in Österreich. Seit 2016 findet es alljährlich statt und versucht anhand seines internationalen, inhaltlich wie formal breit gestreuten und qualitativ hochwertigen Programmangebots diese relativ neue, spartenübergreifende Kunstform (erst in den 50erJahren begann sie langsam Fuß zu fassen) an ein größeres Publikum heranzuführen.

Sparks38Immer wieder setzen Tänzer einen in Erstaunen. Dieses Mal tun sie es allerdings weit über das herkömmliche Maß ihrer beruflichen Performer-Leidenschaft hinaus. Sie lassen uns wirkungsvoll sehen, was sie – quasi frei von der Leber weg – choreografisch zu sagen haben. 

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