Was überhaupt Teile sind, wozu sie gehören und wie man sie zusammenfügt legen die beiden KuratorInnen der insgesamt sechstägigen Veranstaltungsreihe „Together The Parts“ des Tanzquartier Wien weiträumigst aus. Das gestattet, ein riesiges Spektrum von künstlerischen Positionen und performativen und diskursiven Formaten unter diesem Dach zu vereinen. Und es ermöglicht einzigartige Erfahrungen für die auch teilnehmend Zuschauenden.
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Kunst ist (immer auch) eine Perspektiven-Öffnung. Dass dies für Akteurinnen wie für Rezipientinnen gilt, wo auch immer der jeweilige individuelle Standpunkt sein mag - dies führte das „Inklusive Tanz-, Kultur- und Theaterfestival InTakt auch heuer wieder vor: zum siebenten Mal in Folge, anhand von drei Abend-Veranstaltungen, einem Musik-Theater-Stück für Kinder sowie Ausstellungen und Workshops.
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Fragen rund um das Ich, rund um das eigene und um das der anderen – diese Fragen sind allgegenwärtig und werden auch in den Projekten von aXe immer wieder gestellt: Hier speziell von Menschen aus besonderen Lebensverhältnissen, mit denen Peter Ulrich als Regisseur und künstlerischer Leiter des Teams seit 2005 arbeitet. Als emotionaler Hintergrund und Leitfaden zu dem auf der Bühne Dargestellten, sind auf dem Folder zwei von Ulrich verfasste Prosagedichte nachzulesen.
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"Dance on Screen" ist ein Festival, das es für diese Kunstsparte in Österreich bislang nur in Graz gibt: Gegründet vor sieben Jahren von der Tänzerin und Choreografin Valentina Moar, die es seither mit immer größerem, über die Landesgrenzen hinausreichenden Erfolg - u.a. in Form von Gastspiel-Filmvorführungen und internationalen Kooperationen - kuratiert.
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Ein Limen ist die Grenze hin zur Wahrnehmung eines Reizes. Der Ort, wo etwas beginnt, oder gerade noch nicht, unseren Körper oder unsere Psyche zu berühren. Spürbar vielleicht noch nicht auf der bewussten, aber auf deren vorgelagerten Ebenen. Wer auf dieser Schwelle verharren, mit und auf ihr spielen möchte, braucht allerfeinst tariertes Werkzeug. Der Musiker Mark Barden und die Choreografin und Performerin Ligia Lewis gaben im Tanzquartier Wien mit „Limina / Sensation 1“ eine diesbezügliche Lehrvorführung für ihre Zünfte.
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Das Kleine, Feine im kunsttechnisch hoch Qualifizierten ist es, was Sebastian Berger, nein, nicht zur Schau stellt, sondern der Zuseherin, die sich frei auf der Bühne bewegt, zum Selbstentdecken, Erkunden und Entschlüsseln anbietet. Ganz leise, jeder spektakulären Aufbereitung fern, lässt er diese, seine eigenständige Form zeitgenössischer Zirkuskunst wirken.
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Was in den 90ern in Paris auf eine ganz spezielle Weise aus dem bis dahin dominierenden Hip-Hop destilliert wurde, war durch Spiele zwischen den TänzerInnen und dem Boden, durch einen ganz besonderen Umgang mit ihm gekennzeichnet. Es entwickelte sich eine Sensibilität, die die Tänzer für das 2018 entstandene Stück „Wild Cat“des jungen französischen Choreografen Saïdo Lehlouh mitbringen mussten. Sie haben sie gebraucht.