In Roland Petits „Die Fledermaus“ trifft Wiener Walzer auf französischen Esprit. Das Ergebnis ist eine rasant-liebenswerte Satire, die nur sehr vage mit der gleichnamigen Operette von Johann Strauss korrespondiert. Sie wartet mit einem noch verrückteren Narrativ auf, das einer gewissen Logik durchaus entbehrt. Doch Petit hat es geschafft, diese Geschichte tänzerisch so brillant zu erzählen, dass das überhaupt keine Rolle spielt.
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Wiener Staatsballett: Wiederaufnahme von Petits “Die Fledermaus”
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kollektiv kunststoff: "Wo ist Walzer?"
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Was ist Heimat, wie fühlt sie sich an? Kann man Heimat riechen? Oder schmecken? Für wen ist was Heimat? Wo ist Heimat? Das kollektiv kunststoff versetzt die Zuschauenden dafür in einen Dachboden voll mit Kisten, Krimskrams und Erinnerungen und stöbert anhand eines Freundschaftsbuches diesen Erinnerungen nach. Wie ist dein Name? Was war dein Lieblingsessen? Was wünscht du dir? Und was hat das alles mit Walzer zu tun?
Wiederaufnahme: „Peter Pan“ in der Volksoper
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Bereits 2019 bereitete „Peter Pan“ in der Choreographie von Vesna Orlić großes Entzücken beim jüngeren ebenso wie älteren Publikum in der Volksoper. Dann war die erfolgreiche Produktion während der Direktion Martin Schläpfers im Depot verräumt worden. Seine Nachfolgerin Alessandra Ferri sorgte nun für eine Wiederaufnahme des reizenden Tanzmärchens.
Johann Strauss’ Ballett „Aschenbrödel“ 1901–2025
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Am 29. November 2025 gelangt in der Volksoper Wien die Märchenoperette „Aschenbrödels Traum“ von Axel Ranisch (Libretto) und Martina Eisenreich (Komposition) zur Uraufführung. In dem auf mehreren Zeitebenen angesiedelten Werk wird eine fiktive Entstehungsgeschichte des unvollendet nachgelassenen Balletts „Aschenbrödel“ von Johann Strauss geschildert. Als „heimliche“ Verfasserin des Ballettlibrettos für Strauss wird in dieser Operette die in der Wiener Literaturszene um 1900 als Stenografin und „Typewriterin“ tätige Ida Grünwald gesehen.
DANCE ON SCREEN 2025
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Das enge Zusammenspiel zweier Kunstgattungen kann mehr als die Summe seiner eigenständigen Einzelformen: Das aufzuzeigen, diesem Mehrwert Raum zu geben, trat Valentina Moar vor nunmehr 10 Jahren an: Die künstlerische Verbindung von Tanzkunst und Filmkunst sollte endlich auch in Österreich eine Plattform erhalten; eine für diese Kunst und ihre Künstler so wie für ein Publikum mit offenen Augen. In diesem Jubiläumsjahr bot das dreitägige Festival einen Raum für 49 ‚bewegte Bilder‘.
Saskia Hölbling feiert mit Dans.Kias 30-Jahr-Jubiläum
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Gedruckte Geschichte von Ausdauer und Kreativität. Ein Ensemble in der Minderheitendisziplin „Tanz“ zusammenzubringen, ist schon eine große Sache. Gar großartig wird sie aber, wenn solches Werk schon dreißig Jahre am Laufen ist.