Das „Inklusive Tanz-, Kultur-, und Theaterfestival“ bot während seiner 9 Veranstaltungstage ein dichtes und facettenreiches Programm (s. auch Bericht zur Eröffnungsproduktion auf tanz.at). Aber selbst, wenn man nach der begeisternden Eröffnungsvorstellung nur zwei der weiteren Angebote nützte, kann von künstlerischer Bereicherung und sozialer Wissenserweiterung gesprochen und erzählt werden.
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Mogelpackung – oder was? An der Premiere „Romeo und Julia“ im Staatstheater am Gärtnerplatz reiben sich die Gemüter. Dabei lassen Erna Ómarsdóttir und Halla Ólafsdóttir den Stimmungspegel im Saal mit einer kurzen Vorstellungsrunde der 20 Tänzer erstmal hochschnellen. Das vergnügliche Intro vor dem Vorhang mit Aussagen wie „ich tanze alle Leute die starben, weil sie die falsche Person liebten“ dient den beiden Choreografinnen als Fingerzeig auf die nun folgende Show:
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Vertrackte Konstellation! Weil die professionelle Tanzausbildung in Bayern international nicht konkurrenzfähig war, rief Münchens damalige Primaballerina Konstanze Vernon vor 40 Jahren eine Stiftung ins Leben. Ihre pädagogische Weitsicht, mit der zudem ein emotionales Anliegen verquickt wurde, war, junge Talente durch bessere Ausbildung zu fördern und die Erinnerung an den geschätzten Ballettpartner Heinz Bosl wach zu halten.
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Shakespeare neu zu erfinden ist ein riskantes Unterfangen, auch wenn es in der wortlosten Kunst des Tanzes erfolgt. Bei der „Romeo und Julia“-Version von Angelin Preljocaj erschließt sich der Mehrwert jedenfalls nicht. Der französische Choreograf, der sich seit Ende der 1980er Jahre mit seinen zeitgenössischen Klassiker-Inszenierungen international einen Namen gemacht hat, verlegte das Liebesdrama in eine unbestimmte Zeit und in ein totalitäres System.
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„Akrosphäre“, ein Grazer Verein, bemüht sich seit drei Jahren um die Förderung von Akrobatik, also um Sport- und Partnerakrobatik, Akro–Yoga, sowie um Zirkus-Disziplinen etwa am Trapez oder mit Aerial Silks. Neben Workshop- und Trainingsangeboten sowie der Organisation eines internationalen Akrobatikfestivals, stehen sie aber auch für das, was sich als Cirque Nouveau im engeren Sinn immer größerer Aufmerksamkeit und künstlerischer Anerkennung erfreut.
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Die Initiative Raw Matters ermutigt KünstlerInnen ihre Arbeitsprozesse vor Publikum zu zeigen. Nun gastierte das Programm nach sieben Jahren das letzte Mal im Schikaneder-Kino Wien. Auch dieses Mal war es ein Abend mit vier sehr unterschiedlichen Arbeiten: einer inklusiven “Reportage“ von Katrin Wölger, einem experimentellen Kurzfilm von Andrea Vezga, einem Spiel mit Tanz, Wort und Sinn von Anatoli Vlassov und einer arabisch-westlichen Tanz-Performance von Soraya Leila Emery.
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„Ausgrenzenden Tendenzen“, die es in Österreich und „leider auch in Graz“ gäbe (Vorwort Programmheft), soll es entgegenwirken und zeigen, „wie inspirierend Vielfalt sein kann“: InTaKT, das „Inklusive Tanz-, Kultur-, und Theaterfestival“, das heuer bereits zum 3.Mal nach einer Idee und unter der organisatorischen Leitung von Christoph Kreinbucher und Lina Hölscher, künstlerische Leitung, stattfindet.