In seiner Performance-Lecture „Borderlines“ spielt der rumänische Künstler Manuel Pelmuş mit den Imaginationen seines Publikums. In totaler Finsternis. Und die in Wien lebende Französin Alix Eynaudi feiert mit ihrem jüngsten Stück „Bruno“ ihren Kollegen und Freund, den Lichtdesigner Bruno Pocheron, mit dem sie eine 16-jährige Zusammenarbeit verbindet, mit einer Choreografie für Körper, Licht und Klang.
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Eineinhalb Jahre Durststrecke, wenige Vorstellungen, kaum Publikum und Vorstöße ins Digitale. Noch ist die pandemische Krise keineswegs völlig überwunden, doch der für Künstler und Kompanien desolate Zustand des verordneten Inne- und personellen wie kreativen Maßhaltens scheint fürs Erste gebannt. Mit Beginn dieser Spielzeit stehen bislang alle Zeichen auf „grün“. Damit gilt es, sich neu zu erfinden bzw. endlich auf die Bühne zu bringen, was zuvor schon mal angekündigt war.
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Es ist ein besonderer Glücksfall, wenn eine Choreografie ihre Tänzer*innen findet. Genau das ist dem „Frühlingsopfer“ von Pina Bausch passiert, als es auf die 38 Tänzer*innen aus 14 afrikanischen Staaten traf. Strawinskis rhythmische Musik hat in ihren Körper ein außergewöhnliches Echo gefunden und eine viszerale Energie ausgelöst.
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Mit toxic dreams und ihrer neuen Produktion “The Art of Asking your Boss for a Raise” weihte das Wiener Theater brut nicht nur die neue Saison, sondern auch seine neue Spielstätte in Wien Brigittenau ein: brut nordwest im 1.600 Quadratmeter großen Industrie- und Bürogebäude im ehemaligen Nordwestbahnhof mit Aufführungs-, Proben-, Büro- und Lagerräumen.
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subsTanz, die von Tänzer und Choreograph Xianghui Zeng 2019 in Graz gegründete Kompagnie für zeitgenössischen Tanz, setzt sich in ihrer nunmehr vierten Produktion mit einem dem Tanz in vielfältiger Weise nahen und essenziellem Thema, mit dem des Gleichgewichts, auseinander. Eingebettet sind die konkreten Bezüge in einen abstrakten Rahmen.
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Im Alltag etwas auf die Spitze zu treiben, ist für kaum jemanden völlig unbekannt. Wie aber steht es darum bei Tänzerinnen, wenn sie ebendies bühnentauglich ihrem Körper abverlangen? Die Reihe „ABC des Tanzes“ im Grazer Opernhaus beantwortet derartige Fragen, gibt Einblick in den Alltag der Ballettwelt. Die erste Veranstaltung dieser Art seit Jänner 2020 war dem „Training auf der Spitze“ gewidmet.
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Ein Riesenchor, ein mächtiges Orchester und vor allem ein überwältigender Tänzerkörper: diese Interpretation von „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms droht die Grenzen der Volksoper zu sprengen. Gleichwohl ist das Wiener Staatsballett bei der Neueinstudierung des Werkes im Idiom ihres Chefs Martin Schläpfer nachhaltig angekommen.