Wim Vandekeybus, dessen impulsiv-rabiater Tanzstil seit Gründung seiner Extremtanztruppe „Ultima Vez“ 1986 manch jüngeren Kollegen geprägt hat, ist kein Unbekannter in München. Immer wieder war der Belgier an der Isar zu Gast – sei es bei der Tanzwerkstatt Europa oder im Rahmen der Biennale Dance wie zuletzt 2017 mit „Mockumentary of a contemporary saviour“. Nun bündeln seine Kompanie und das Residenztheater für eine Uraufführung im Cuvilliés-Theater erstmals ihre Kräfte bei „Die Bakchen – Lasst uns tanzen“ von Peter Verhelst nach Euripides.
- Hauptkategorie: Magazin
- Hauptkategorie: Magazin
An den Kammerspielen schickte Trajal Harrell die Figuren in der vergangenen Spielzeit – jenseits aller Rollenklischees – auf einen Laufsteg der Gefühle. Nun lässt Gärtnerplatz-Ballettchef Karl Alfred Schreiner, dessen Vertrag eben bis 2021 verlängert wurde, zwei isländische Choreografinnen auf "Romeo und Julia" los: Erna Ómarsdóttir und Halla Ólafsdóttir.
- Hauptkategorie: Magazin
Olga Esina und Kirill Kourlaev tanzten zusammen im Wiener Staatsballett. Er hat seine aktive Karriere als Erster Solist vor zwei Jahren beendet. Während sie als Erste Solistin weiterhin in der Staatsoper brilliert, passt er auf ihre Tochter auf, kümmert sich um die neue Tanzschule Danceworld. Gemeinsam organisiert das Power-Paar Tanzprojekte, wie zum zweiten Mal die Weltstar Gala am 13. Oktober im Volkstheater.
- Hauptkategorie: Magazin
Marco Goecke lässt tanzen wie niemand sonst. In Köln, München und Den Haag zum Tänzer ausgebildet und in Berlin (Staatsoper Unter den Linden) sowie am Theater Hagen unter Vertrag, verlegte der heute 46-Jährige sich nach dem Erfolg seines Erstlings „Loch“ im Jahr 2000 ganz aufs Choreografieren. Seine seither konsequent entwickelte Bewegungssprache ist, ebenso wie seine Herangehensweise an Stücke, einzigartig. Am 12. Juli ist die Uraufführung von „La Strada im Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz.
- Hauptkategorie: Magazin
Sprechende Schultern, schreiende Ellbogen und flüsternde Knie: Das Bayerische Staatsballett präsentiert sich im zeitgenössischen Dreiteiler „Portrait Wayne McGregor“ in ungewohntem Look: turbobiegsam, aus der Balance gekippt und mordsmäßig verschraubt. Emotionen, Grenzüberschreitungen und Sinnlichkeit sind bei „Kairos“ (2014), „Borderlands“ (2013) und der Uraufführung „Sunyata“ nicht nur inbegriffen, sondern Grundvoraussetzung.
- Hauptkategorie: Magazin
Als eine der ständigen ChoreografInnen im Team von Tanz die Toleranz (TdT) setzt Romy Kolb mit ihren stimmungsvollen Stücken immer wieder Highlights bei den Semester-Showings. Wie die meisten ihrer KollegInnen, die vorwiegend in partizipativen Kontext arbeiten, ist auch Romy Kolb „irgendwie im Community Dance gelandet – ich wusste gar nicht, was das ist“, und hat darin ihre Berufung gefunden. Das neue Semester beginnt nächste Woche, Romy Kolb leitet diesmal die Adult Dance-Gruppe.
- Hauptkategorie: Magazin
Gleich mit seinen Antrittsproduktionen ist es dem Spanier Goyo Montero gelungen, in der Frankenmetropole eine Welle der Begeisterung für Tanz loszutreten. Nach ersten internationalen choreografischen Erfolgen sowie Karrierestationen als Solotänzer am Leipziger Ballett, dem Staatstheater Wiesbaden, dem Royal Ballet Flandern und zuletzt als Erster Solist an der Deutschen Oper Berlin präsentierte sich seine 17-köpfige Kompanie 2008 erstmals mit „Benditos, Malditos“ in der Nürnberger Tafelhalle.
- Hauptkategorie: Magazin
Der Hurrikan Maria zerstörte die karibische Heimat von Darrel Toulon, ehemaliger Ballettdirektor der Oper Graz. Mit Hilfe einer Benefizgala im Grazer Orpheum soll das stark beschädigte Princess Margret Hospital auf der Insel Dominica, eine Insel der Antillen in der östlichen Karibik, wieder funktionstüchtig werden.
- Hauptkategorie: Magazin
Tanz, Musik, Ausstattung und Subtext! Das sind en gros die Ingredienzien, mit denen Christian Spuck auf der Bühne Atmosphäre schafft. Der 48-jährige Marburger, der seit 2001 als Hauschoreograf des Stuttgarter Balletts international auf sich aufmerksam machte, leitet seit 2012 das Ballett Zürich. Vor drei Jahren stellte er dort seine choreografische Auseinandersetzung mit Leo Tolstois Roman „Anna Karenina“ vor, die am 19. November Bayerischen Staatsballett als Spucks München-Debüt Premiere hatte.