Welch wunderbarer Auftakt ist dem ImpulsTanzFestival zum 40. Geburtstag mit Lucinda Childs und Robert Wilson gelungen! Nicht nur, dass hier die Geschichte des Postmodern Dance verkörpert wird, sondern auch, weil in „Relative Calm“ die über 80-jährige Choreografin einen für sie neuen Weg beschritt, indem sie sich an Stravinskys Pulcinella-Suite und damit erstmals an ein Werk der Neoklassik wagte.
- Hauptkategorie: Kritiken
- Hauptkategorie: Kritiken
Es ist schon eine Kuriosität, dass man den Auftakt einer Aufführungsserie ausgerechnet vor der Sommerpause setzt, noch dazu von einem Klassiker der Ballettliteratur. Die Wiederaufnahme von „Don Quixote“ in der Choreografie von Rudolf Nurejew als Saisonabschluss läutete gleichsam die neue Spielzeit des Wiener Staatsballetts ein, die im September mit einer Serie von fünf Vorstellungen eröffnet wird.
- Hauptkategorie: Kritiken
Was für ein Start in die Münchner Opernfestspiele – mit einer Tanzpremiere der Superlative. „Sphären 01“ wurde gemeinsam von Marco Goecke als Kurator und dem Direktor des Bayerischen Staatsballetts Laurent Hilaire auf die Beine gestellt. Es handelt sich um die erste Ausgabe einer ursprünglich als Uraufführungsformat für Nachwuchschoreografen ins Leben gerufenen Reihe in organisatorisch neuer Weise.
- Hauptkategorie: Kritiken
Unter der Leitung von Ballettdirektorin Beate Vollack hob sich am 22. Juni auf der Studiobühne des Grazer Opernhauses mit dieser Präsentation das letzte Mal der Vorhang: Für das vor allem, was die KünstlerInnen der Compagnie an Können zu bieten haben; denn Vollack überließ die Bühne diesen nicht nur als TänzerInnen, sondern auch als ChoreographInnen für Kurzstücke; großteils konzipiert für und mit KollegInnen.
- Hauptkategorie: Kritiken
Weltuntergangsstimmung, Desorientierung und Ratlosigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch die Arbeiten bei den Wiener Festwochen. Während William Kentridge dies bereits mit dem Titel „Sibyl“ vorwegnimmt, manifestierte es sich bei „Exit Above“ (Anne Teresa De Keersmaeker) in der choreografischen Form und bei „Melancholic Ground“ (Doris Uhlich) im Ambiente eines Kinderspielplatzes.
- Hauptkategorie: Kritiken
Mit Diego Tortellis Tanzuraufführung „Terranova/body maps“ im Münchner Theater HochX klang eine tolle Freie-Szene-Serie zum Thema Natur aus, die so gar nicht geplant war. Zufällig und unabhängig voneinander widmeten sich auch Věra Ondrašíková bei Dance 23 und von Matteo Carvone bei Flower Power Festival der Frage, wieviel die Natur mit uns Menschen gemein hat.
- Hauptkategorie: Kritiken
Premiere in Düsseldorf – und viele im Publikum denken „Hamburg“. Denn Demis Volpi, als Ballettdirektor noch Martin Schläpfers Nachfolger an der von den Nachbarstädten Düsseldorf und Duisburg getragenen „Oper am Rhein“, will zur Saison 2024/25 nach Hamburg wechseln und dort, nach dessen dann 51 Direktionsjahren, John Neumeier ablösen. Mit seiner jüngsten Arbeit zu Adams „Giselle“ schuf Volpi nun ein Stück in jenem Metier, in dem Neumeier nach wie vor einer der großen Meister ist: Im Metier der Neuinterpretation traditioneller Werke des Ballettrepertoires.