Die junge, vielseitige Künstlerin Thora Hohberg bietet trotz vielmehr wegen des Gegenwinds drei Wochen lang einen Ort der Begegnung, einen des künstlerischen Austauschs: das Festival "Zelte der Brandung". Allen im Bereich der freien Darstellenden Kunst, allen, die ihre Kunst-Horizont erweitern wollen. Das Bühnenprogramm setzt sich zusammen aus Tanz-, Theater-, Zirkus- und Performance-Stücken sowie Jams; das Workshop-Programm gewährt Einblicke in Arbeitsweisen, offeriert ein Voneinander-Lernen im Miteinander.
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Liz King, internationaler Star der zeitgenössischen Tanzszene, hat sich vor 20 Jahren Schwieriges vorgenommen: Burgenland und Tanz in einem Satz vorkommen zu lassen. Tanz war in dem kleinsten Bundesland der Republik den Volksgruppen und dem landläufigen Walzer- und Polkageschmack vorbehalten. King zog es ins Südburgenland, was dem dort gebürtigen Manfred Biskup zu verdanken war, und gründete gemeinsam mit ihm die „Dance Identity“ (D.ID), eine internationale Plattform für Zeitgenössischen Tanz und die erste moderne Dance Company im Burgenland. Dance Identity sieht als stille (und einzige) Konstante den Transit, die Veränderung.
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Als alljährliches Tüpfelchen auf dem i der freien Münchner Tanzszene darf man mittlerweile die „Tanzwerkstatt Europa“ (TWE) bezeichnen. Das zu erreichen, hat gedauert und war ebenso schwer, wie diesmal Restkarten für die abendlichen Performances zu ergattern. Fast 3000 Teilnehmende sorgten zudem für rekordverdächtig volle Workshop-Kurse. Die Auslastung der sieben unterschiedlichen Gastspielvorstellungen und das Überraschungspaket „Who’s Next?“ mit sechs kurzen Stücken lag bei beachtlichen 91 Prozent.
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Die wirklich allerletzte Impulstanz-Aufführung lieferte am Abend des 10. August in der neuen Spielstätte der Wiener Staatsoper „Nest“ der südafrikanische Tänzer Tiran Willemse. „blackmilk“ heißt das Ein-Personen-Stück, in dem sich Willemse, erst in grauen Hoodie gehüllt, gegen Schluss dann mit nacktem Oberkörper endend, afrikanischen Tanzelementen hingibt.
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Das TAO Dance Theater gastierte mit seinen Stücken aus den “Numerical Series” in mehr als 40 Ländern auf fünf Kontinenten. Nun waren sie zum Abschluss von ImPulsTanz 2025 auch in Wien zu sehen. Der Choreograf Tao Ye schafft bewegte Körper-Landschaften, die durch ihre minimalistische Schlichtheit und konsequente Komposition betören. An den Minimalismus der Postmodernisten wie Merce Cunningham oder Lucinda Childs erinnern nur noch die steinernen Mienen der Tänzer*innen – bis zur letzten Verbeugung.
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Inhaltlich wie formal erweitert sich La Strada, das internationale Festival für Straßenkunst, Figurentheater, Neuen Zirkus und Community Art, seit langem schon Jahr um Jahr. Dazu und zu einem weiteren zirzensischen Höhepunkt zählen die folgenden außergewöhnlichen Veranstaltungen nicht nur als überzeugende, sondern auch als überaus begeisternde Beispiele.
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Unterschiedlicher könnten die Tanzwelten nicht sein, die sich zwischen "Walzerwut" von Eva-Maria Schaller und Wolfgang Mitterer, Damien Jalets "Thrice" und "Thikra: Night of Remembering" von Akram Khan auftun. ImPulsTanz bringt sie in zeitlicher Nähe auf die Bühnen Wiens und macht damit die Vielfalt zeitgenössischen Tanzschaffens unmittelbar erlebbar.