Es ist auch ein „Trotz alledem!“, das das Faso Danse Théâtre des belgisch-burkinischen Choreografen Serge Aimé Coulibaly gemeinsam mit dem Perkussionisten und Komponisten Yvan Talbot und der wunderbaren, ein breites Gefühlsspektrum präsentierenden ivorischen Sängerin Dobet Gnahoré mit „C la vie“ auf die Bühne zaubert. Der bewegten Geschichte des Landes Burkina Faso stemmen sie alle ihren unbändigen Lebensmut entgegen.
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Anfang Oktober 2024 war sie mit ihrem Stück „Yo Bro“, in dem sie mit normativen Ideen von Familie bricht, im Festspielhaus St. Pölten zu Gast. Jetzt, vier Monate später, zeigt Joana Tischkau als Österreichische Erstaufführung ihre Mitte September '24 uraufgeführte Arbeit „Ich nehm dir alles weg“ im Tanzquartier Wien. Die Perspektive ist die gleiche, der betrachtete Gegenstand hier jedoch das deutsche Showbiz. Und sie beißt.
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Die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft und ihre eigene Entfremdung von dieser machen sie wütend. Die in Israel geborene Wiener Choreografin und Tänzerin Daphna Horenczyk dringt mit ihrem hier uraufgeführten Stück „Rage“ durch die Oberflächen von Bildern, Worten, Reels und Posts. Mit einer komplexen, vielschichtigen Mischung aus Stilmitteln und Bildern begibt sie sich in die (Ab-) Gründe einer sich selbst deinstallierenden Gemeinschaft.
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Doris Uhlichs Arbeit setzt sich mit Körperbildern vis à vis gesellschaftlicher Normen auseinander. In ihrer dritten Zusammenarbeit mit der mittlerweile 82-jährigen Ballerina Susanne Kirnbauer schafft sie wieder einen Raum, in dem der Körper in all seiner Vielfältigkeit gefeiert wird. Das Stück „Come back Again“ ist ein Werk, das leichtfüßig daherkommt und erst nach und nach die Sicht auf Wesentliches öffnet.
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Alles ist Musik – der Rest ein Taumel von Gefühlen, verpackt in Tanz, der schlichtweg mitreißt. Zu karibischen Rhythmen werden Schultern geschüttelt und Hüfen geschwungen. Beine fliegen durch die Luft, Röcke flattern und Paare drehen sich im Sausewind. Von der ersten bis zur letzten Sekunde wird beste Stimmung verbreitet.
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Wie an zwei Füßen stehen zwei Schuhe hinten für das Zurücklassen und Aufgeben von Vertrautem und weisen in die Fremde und in eine ungewisse Zukunft. Und lassen an Berge von ihnen denken, die immer noch erinnern an deren einstige, vergaste BesitzerInnen. Samuel und Alma Feldhandler errichten mit „Soso“, das sie ihrer Großmutter widmen, ein poetisches choreografisch-musikalisch-bildnerisches Denk- und Mahnmal.