Mit einiger Verspätung hat der Bericht der Sonderkommission der Ballettakademie nun doch zu personellen Konsequenzen geführt. Simona Noja, geschäftsführende Direktorin der Ballettakademie wurde ebenso wie Manuel Legris, Künstlerischer Leiter, aus ihrer Funktion an der Ballettakademie abberufen. Zur interimistischen Leiterin wurde die kaufmännische Leiterin des Wiener Staatsballetts Simone Wohinz bestellt.
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So, nun ist er also fertig, der Endbericht der „Unabhängigen Sonderkommission Ballettakademie“ der Wiener Staatsoper. Und der Befund ist eindeutig: Die im Zwischenbericht aufgezeigten Defizite wurden bestätigt. Auch für die Veränderungen, die seither an der Ballettakademie vorgenommen wurden, gibt es keinen Applaus. Konsequenzen darauf sind nicht absehbar. Die Wiener Staatsoper beschwichtigt.
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Seitdem die Wiener Stadtzeitschrift Falter die Missstände an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper aufgedeckt hat, haben Medien ausgiebigst darüber berichtet. Fast kein Tag verging, an dem es zu dem Thema nicht auch Fernsehdiskussionen gab. Was eine Debatte über pädagogische Konzepte auslösen sollte, droht in eine Schlammschlacht auszuarten. Doch nun hat die Staatsanwaltschaft erste Ermittlungen eingeleitet.
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Die Aufdeckung der Missstände an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper durch Falter-Chefredakteur Florian Klenk hat hohe Wellen geschlagen und ein internationales Medienfeuer entfacht (siehe Links). Die Vorwürfe die massiv im Raum stehen sind sadistische Unterrichtsmethoden, sexuelle Übergriffe, psychischer Druck, körperliche Schäden und Essstörungen.
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Die Welt gedenkt dieser Tage des großen Dirigenten Nikolaus Harnoncourt, der vor einem Jahr verstorben ist. Der Pionier des Originalklangs forschte sein Leben lang unermüdlich danach, wie sich die Musik in ihrer Entstehungszeit angehört hat. Den konträren Ansatz verfolgte die Eröffnungsproduktion des Festivals Imagetanz „The Inheritance“, das dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. Hier werden vergangene Stücke dem aktuellen Zeitgeist geöffnet und neu interpretiert. Doch warum gerade jetzt der Blick zurück?
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Was man in drei Monaten mit Laien auf die Bühne stellen kann, das zeigte das Team von Tanz die Toleranz zum Abschluss der Herbstkurse in der Brunnenpassage. Sechs Gruppen mit insgesamt etwa 150 Tänzern präsentierten ihre Arbeitsergebnisse zu Choreografien der Tanz die Toleranz-Künstlerinnen. Der Abschluss kann gleichzeitig als ein großartiger Auftakt für 2017 gelten, wenn das Projekt der Caritas Wien sein 10-jähriges Bestehen feiert.