- AutorIn: Rando Hannemann
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Mit ihren ganz eigenen Versionen von Ballett-Klassikern tanzte und choreografierte sich die 1985 in Soweto geborene Südafrikanerin Dada Masilo sehr schnell in die Topliga zeitgenössischen Tanzschaffens. „Romeo and Juliet“ (2008), „Carmen“ (2009), „Swan Lake“ (2010) und „Giselle“ (2017) tourten und begeisterten inzwischen weltweit. Mit der Uraufführung ihres neuesten Stückes „The Sacrifice“, für das sie sich von Igor Strawinskys „The Rite of Spring“ inspirieren ließ, ist sie nun erneut zu Gast bei ImPulsTanz.
- AutorIn: Rando Hannemann
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Wenn sich jemand vorsätzlich herausbewegt aus Vertrautem, Sicherem, Gewohntem, provoziert er/sie damit die Konfrontation mit der eigenen Angst, mit schlummernden Dämonen in sich selbst, mit dem Ungewissen im Innen und Außen. Auch mit Kontrollverlust. Meg Stuart schickt in ihrer bereits 2011 uraufgeführten und heuer als ImPulsTanz Classic präsentierten Arbeit „Violet“ fünf Tänzer*innen auf eine solche Reise.
- AutorIn: Rando Hannemann
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Das erste Mal arbeitet die belgische Tänzerin und Choreografin Lisbeth Gruwez mit klassischer Musik. Gemeinsam mit der Pianistin Claire Chevallier begibt sie sich anhand bekannter und sehr selten gespielter Werke des französischen Komponisten Claude Debussy (1862-1918) „in den Raum zwischen den Noten“.
- AutorIn: Rando Hannemann
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Wir leben weiter. Weiter so. So lange wir es können. Und noch ein Stück darüber hinaus. Mag es kosten, was es will. Wir tun ja, was wir können. Oder doch nur, was wir wollen? Auch die bereits 2004 uraufgeführte Arbeit „Umwelt“ der französischen Choreografin Maguy Marin, damals als überzogen heftig kritisiert, hat daran nichts geändert. Die Erstaufführung der Reprise des Stückes bei ImPulsTanz '21 beschreibt mit ungeheurer Wucht den fortschreitenden Zerfall einer Welt. Und dessen Ursachen.
- AutorIn: Rando Hannemann
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Nach seinem Studium des klassischen und modernen Tanzes tanzte Guilherme Botelho im Ballett seiner Heimatstadt São Paulo, bevor er 1982 für 10 Jahre ans Genfer Ballett ging. Dort gründete er 1994 seine Kompanie Alias, mit der er seit dem gut 25 Produktionen weltweit aufführte. Alias hinterfragt mit ihren Arbeiten unreflektiert gelebtes Leben, sucht andere Perspektiven auf das Gewöhnliche und Gewohnte. Mit „Sideways Rain“ und „Normal“ präsentierte Botelho an aufeinander folgenden Tagen zwei vielschichtige Arbeiten.