Schonungsloser Totaleinsatz für das Ballett des Staatstheaters am Münchner Gärtnerplatz: Die Uraufführung von Andonis Foniadakis՚ neuem Tanzabend „Troja“ wird zum bedrückenden Antikriegs-Mahnmal und thematisiert bildgewaltig die Verzweiflung, schutzlos und ausgeliefert zu sein.
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Bereits mit der ersten Veranstaltung unter der Bezeichnung „Open Stage“ anfangs dieses Jahres (s. Kritik vom 27.Jänner 2024) hat Tanz-Graz gezeigt: Das Angebot hat Zugkraft, findet Interesse bei regionalen und überregionalen KünstlerInnen und – nicht zuletzt - auch sein Publikum. UND: Dieser „Abend der freien Tanz- und Performanceszene“ verbindet Tanzaffine, vertieft die Solidarität innerhalb der tänzerisch Kreativen.
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Mit der Nurejew-Gala klang die Saison beim Wiener Staatsballett aus. Auch diesmal war es ein langer Abend, in dem die Feststimmung stellenweise zur Schlummerstunde wurde. Die Gäste aus Paris, Valentine Colasante und Marc Moreau überzeugten hingegen nicht nur mit ihren souveränen Auftritten.
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Ein mit dunkelgrauen, interpretierbar als „Betonstückchen“ übersäter, dicht bedeckter Bühnenboden, auf dem in nebelig grauem Gegenlicht drei Gestalten reglos verharren: Eine vielversprechende, kühl-bedrohliche Einstimmung auf ein Tanzstück, das aufzeigen will, was „das Leben in einer großen Stadt ausmacht“, das „Assoziationen zum Leben“ ebendort sinnlich wahrnehmbar machen möchte.
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Begeisterungsstürme und standing ovations, das löste die 252. Schwanensee-Vorstellung mit Olga Esina und Timoor Afshar in der Wiener Staatsoper aus. Der junge Solotänzer des Wiener Staatsballetts gab sein Rollendebut als Prinz Siegfried, während die erfahrene Ballerina einen weiteren Höhepunkt in ihrer Tanzkunst setzte. Das Corps de Ballet steigerte sich von Akt zu Akt zu vollendeter Harmonie.
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Die südafrikanische Choreografin Mamela Nyamza geht in ihrer Choreografie autobiografisch ihren Erfahrungen als Tänzerin nach und schafft dabei Bilder von emotionaler Tiefe. Tanz und Requisiten erzählen in dieser autobiografischen Reise eine Geschichte von Ausgrenzung, Emanzipation und kultureller Resilienz. Ein stimmiger Beitrag zum diesjährigen Programm der Wiener Festwochen.
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Zwei dystopische Abende und doch so unterschiedlich: Rätselhafte Geschehnisse in der „Assembly Hall“ von Crystal Pite und Jonathon Young mit der Compagnie Kidd Pivot und eine sehr realistische Erforschung der Angst als politische Manipulation von Toxic Dreams unter der Leitung von Yosi Wananu: „Warten auf die Barbaren“.