Die nationalsozialistische Militärjustiz verhängte während des Zweiten Weltkrieges mehr als 30.000 Todesurteile, die meisten gegen Deserteure und „Wehrkraftzersetzer“. Die Opfer der NS-Militärjustiz wurden erst im Jahr 2009 vom Nationalrat rehabilitiert. Die Stadt Wien beauftragte nun Olaf Nicolai mit der Kreation eines Denkmals für die Verfolgten. Zur Eröffnung am 24. Oktober wird Mikael Marklund ein Choreografie von Laurent Chétouane tanzen.
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Aus zwei Jahrhunderten stammen die beiden Stücke, die das bayerische Staatsballett im Tanzquartier zeigen wird. „Biped“ von Merce Cunningham, fast ein Mythos, wurde 1999 uraufgeführt, „Unitxt“ von Richard Siegal, 2013. Dennoch gibt es Verbindungen zwischen den beiden Meistwerken, deshalb hat Intendant Ivan Liška sie für „sein“ Münchener Ensemble ausgesucht.
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Keine Müdigkeit lässt sich Thomas Frank, künstlerischer Leiter des brut, anmerken und startet seine letzte Saison mit einem interessanten, abwechslungsreichen Programm. Tanz und Performance sind ebenso darin aufgeführt, wie Musik und Partyeinladungen. KünstlerInnen der lokale Szene wechseln einander mit internationalen Gästen ab. Die Eröffnung macht „Universal Dancer“, eine kräftige und kräftigende Performance der diesmal als Technodancer auftretenden Universalkünstlerin Doris Uhlich.
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Edmund de Waal ist Inspirationsquelle für den Auftakt der neuen Saison des Tanzquartier Wien (TQW). In einem Stadtparcours zeichnen fünf KünstlerInnen Stationen der Familie des Autors nach, die dieser in einem Buch beschrieben hat. Danach geht es gleich weiter mit dem Bayerischen Staatsballett, das in der Halle E des Museumsquartiers Choreografien von Merce Cunningham und Richard Siegal tanzen wird. Darüberhinaus stehen weitere Gastspiele, Uraufführungen, und natürlich auch wieder theoretische Veranstaltungen und Workshops auf dem Programm.
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Noch probt der junge Choreografie-Star Jefta van Dinther im Graner, der Scheune, in Barcelona. Die Uraufführung des erarbeiteten Stückes „As It Empties Out“ wird im Tanzquartier in Wien stattfinden. Ein Beispiel für das Projekt “Modul-dance“ im Europäischen Tanzhaus-Netzwerk. 20 Tanzhäuser sind im EDN vereint und erleichtern Tanzschaffenden das Entwickeln von Projekten, geben Proben-, Aufführungsmöglichkeiten, laden zu Residenzen ein und unterstützen die Forschungsarbeit.