Finale der ersten Saison von Brigitte Fürle im Festspielhaus St. Pölten. Die künstlerische Leiterin setzt einerseits auf Kontinuität und bringt gleichzeitig neue Akzente im Programm ein. Ausverkaufte Vorstellungen im Großen Saal geben ihr ebenso Recht, wie ein boomendes Community-Dance-Programm. Auch in Hinblick darauf wählte Fürle das Batsheva-Ensemble, die Junior-Compagnie der berühmten israelischen Formation unter der Leitung von Ohad Naharin, als Saisonabschluss.
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Uraufführung. Ashley Page und Antony MCDonald lassen Wiener Künstler des beginnenden 20. Jahrhunderts auf der Volksopernbühne "Einen Reigen" tanzen. Angelehnt an Arthur Schnitzlers Drama treten historische Persönlichkeiten auf und tanzen zwischen zwei Kriegen auf dem Vulkan. Das gesamte Ensemble des Wiener Staatsballetts dreht sich auf dem erotischen Ringelspiel.
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Shanghai und Vancouver, Budapest und Montreal, Paris und London, Kassel, Venedig und Krakau – ein Vielfliegerticket ist Chris Haring und seiner Truppe sicher. Doch nicht ein Flying Loft ist unterwegs, sondern „Liquid Loft“, die international bekannte Tanzformation, 2005 von Haring gemeinsam mit dem Musiker Andreas Berger, der Tänzerin Stephanie Cumming und dem Dramaturgen Thomas Jelinek gegründet.
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Anspruchsvoll, überraschend, aber auch witzig und wunderschön werden seine Choreografien beschrieben. Als Märchen erzählt man sich die Blitzkarriere des bodenständigen Appenzeller Bauernbuben Martin Schläpfer zum international gefeierten Tänzer, Choreografen und Ballettdirektor. Mit seinem „Ballett am Rhein“ kommt Martin Schläpfer nun zum ersten Mal nach Österreich und gastiert im Festspielhaus St. Pölten.
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Bert Gstettner macht den Donaukanal zur Bühne, begibt sich ins Labyrinth des Minotaurus, setzt sich, gleich zwei Mal, mit dem Schicksal des schwarzen „Parade-Migranten“ Angelo Soliman auseinander und tanzt traurig und wütend über „Splitter und Scherben“. Doch die Wut ist wieder verraucht, Gstettner, ist keiner, der im Selbstmitleid erstarrt. . Er gibt nicht auf, sucht neue Wege, findet neue Räume und verwirklicht neue Ideen. Mit dem Tanztheater „Herr*Jemineh hat Glück“ begeistert der erfolgreiche Tänzer und Choreograf neuerdings das ganz junge Publikum. Es wäre aber nicht Bert Gstettner, wenn es tatsächlich eine Altersbeschränkung gäbe. „Herr*Jemineh“ darf ohne Ausweis besucht werden, ein Tanzstück für die ganze Familie.
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Kürzlich erst gefeiert Tänzerin, macht Natalia Horecna neuerdings als Choreografin von sich reden. In der kommenden Premiere der „Ballett-Hommage“ lässt sie nicht nur die Seele sondern auch strenge Engel tanzen. "Conra Clockwise Witness" stellt das gesamte Ensemble vor eine schwierige Aufgabe. Doch die Choreografin ist zuversichtlich: "Sie müssen fühlen, was sie darstellen sollen. Mit dem Gefühl kommt auch die Bewegung."
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Harald Landers „Études“ ist eine der Choreografien bei der nächsten Premiere des Wiener Staatsballetts, „Ballett-Hommage“, am 15. Dezember in der Wiener Staatsoper. Das Stück zeigt den harten Weg vom Eleven bis zur technischen Perfektion des Solisten und ist pures klassisches Ballett ohne Handlung und Ausstattung. Seine Witwe Lise Lander spricht über das Vermächtnis des dänischen Choreografen.
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Kaum zu Glauben. Stephanie Cumming ist schon zwei Jahre in Wien und noch niemand ist auf sie aufmerksam geworden. Doch dann, 2003, ist sie bei Chris Haring angedockt und damit war der Bann gebrochen. Nachdem sie ihren Körper als „Legal Errorist“ in der Choreografie von Chris Haring (aus der Serie „Diese Körper, diese Spielverderber…“) auf der Bühne präsentiert hat, war Stephanie Cumming angekommen in Wien. Jetzt bereichert die von Mara Mattuschka filmisch festgehaltene Performance die Sammlung Centre Georges Pompidou in Paris. Die Kanadierin mit dem kupferfarbenen Haar ist weit über die Wiener Tanzszene hinaus ein Begriff.
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Die Abteilung Theater /Tanz im WUK hat eine neue Leiterin – auf Johannes Maile folgt Bettina Kogler, frühere Kuratorin von „imagetanz“ im brut. Als erste Aktion grenzt sie sich durch einen neuen Namen für die Sparte darstellende Kunst im Werkstätten und Kulturhaus von der Vergangenheit ab. Unter dem Sammelbegriff„performing arts“ sollen nicht nur Choreografie, Tanz, Theater und Performance betreut, sondern auch die Spartentrennung aufgehoben werden. Keine Revolution, nur ein neuer Name.