Das Tanz*Hotel Wien, in persona Choregraf Bert Gstettner, begleitet während seines mehrwöchigen Residency-, Coaching- und Mentoring-Programmes AAR (Artists At Resort) ChoreografInnen und PerformerInnen durch einen Entstehungsprozess, der mit einer Werkschau in den Räumen des Tanz*Hotel abgeschlossen wird. Die 17. Ausgabe von AAR wurde von Elisabeth Schilling mit „Skizzen zu Ligety“ eröffnet.
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Mit María La Ribot und Mathilde Monnier waren zwei international renommierte Größen des europäischen Tanzes im Tanzquartier Wien zu Gast. Gemeinsam mit dem portugiesischen Theaterregisseur und Theaterleiter Tiago Rodrigues entwickelten sie mit „Please Please Please“ einen poetischen Dialog zwischen einer Mutter und deren Tochter. Und die Kakerlaken tanzen ihre Auferstehung.
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Von der Sehnsucht nach Wahrhaftigkeit. Vor 15 Jahren gründete der österreichische Choreograf und Tänzer Chris Haring seine Kompanie Liquid Loft, die inzwischen zu einem weltweit gefeierten Aushängeschild des österreichischen zeitgenössischen Tanzes geworden ist. Bereits zwei Jahre nach ihrer Gründung heimsten Liquid Loft auf der Biennale in Venedig für ihr dort uraufgeführtes Stück „Posing Project B - The Art of Seduction“ einen Golden Löwen ein.
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Auch das Osterfestival Tirol wurde in diesem Jahr von Corona eingeholt. Nun findet es in einer reduzierten Form von 20. Oktober bis 2. November in Innsbruck und Hall in Tirol statt. Das Festival widmet diese Ausgabe explizit „vor allem jenen KünstlerInnen, die außerhalb Europas leben und deshalb in näherer Zukunft nicht mitwirken können“.
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In der neuen Dschungel-Produktion „In der Dunkelwelt“ spürt das Team der Angst nach. Besonders jenen Gefühlen der Unsicherheit, des Zweifels, der Wut und des Ekels, der Pubertierende so scheinbar ohne Grund überfällt. Choreograf Joachim Schlömer schickt sie dafür in einen Wald, wo sie ihre Ängste hautnah erleben.
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In der radikalen Minderung ihres Angebots an oberflächlichen Sinnesreizen bewirkt, ja erzwingt die Performerin Clarissa Rêgo eine tiefergehende Konzentration auf das von ihr Gezeigte. Langsamkeit im reduzierten Geschehen und Monotonie der Abläufe verursachen sensibilisierende Entspannung und, früher oder später, fasziniertes Staunen über die Kraft der sich real entwickelnden sowie daraus imaginierbaren Bilder.
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„Oder die Evakuierung der Gegenwart“ untertitelt Claudia Bosse ihre jüngste, im Tanzquartier Wien erstaufgeführte Arbeit „Oracle and Sacrifice1“. Mit archaischer Anmutung ins Zeitgenössische, beinahe Zeitlose gestellt, hinterfragt Claudia Bosse Begriffe wie Opfer und Oracle auf ihre Deutung und Bedeutung in den Zeiten und Kulturen, vor allem aber im Jetzt und Hier.