Zehn Jahr nach seiner Uraufführung beim Royal Ballet ist Christopher Wheeldons Erfolgsstück “The Winter’s Tale” nach dem gleichnamigen Spätwerk von William Shakespeare in Wien gelandet. Das Ballett mit seiner variationsreichen Ausstattung, mit wirkungsvollen visuellen Effekten und der Musik von Joby Talbot hinterlässt hier durchaus gemischte Gefühle.
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Sie sind schlichtweg begeisternd, die Tänzerinnen und Tänzer im Linzer Musiktheater, wenn sie Emanuel Gats “Lovetrain 2.0” auf die Bühne zaubern. Zu Hits von Tears of Fear aus den 1980er Jahre liefern sie eine Liebeserklärung an den Tanz, getragen von einer Choreografie, die den Inpret*innen größtmögliche individuelle Freiheit zugesteht.
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Mit “Frida” gab die ungarische Eva Duda Dance Company ihr Österreich-Debut. Das Ensemble, das heuer sein 15-jähriges Jubiläum feierte, überraschte das Wiener Publikum mit sorgfältig komponierten und wunderbar getanzte Impressionene aus dem Leben der mexikanischen Malerin Frida Kahlo.
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Nach diversen Performances und Interventionen in verwundeten, brach liegenden, zerstörten und bewaldeten Landschaften im Freien zieht Claudia Bosse nun in die Halle G des Wiener Museumsquartiers und fügt ihrer Serie „haunted landscape/s“ somit einen Indoor-Part hinzu. In dem akustisch geschützten Raum macht sie das Atmen der nicht nur vom Menschen gemarterten Erde für jeden erfahrbar.
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Richtungsweisende Werke verlieren nicht an Kraft: Dies zeigte sich am Publikumsinteresse bei der Eröffnung der Tanzsaison im Grazer Opernhaus sowie an den Standing Ovations am Ende dieser ersten Premiere mit Choreografien von Louis Stiens und George Céspedes in dieser Spielzeit.
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Kanye West und Ludwig van Beethoven liefern den musikalischen Teppich für Emanuel Gats Suche nach Freiheit. Der israelisch-französische Choreograf legt diese in seiner „Freedom Sonata“ als eine choreografische Verhandlung zwischen der absoluten Freiheit der Tänzer*innen innerhalb vorgegebener Strukturen an. Damit liegt der Fokus auf dem Prozess und die Auseinandersetzung wird im ästhetischen „Produkt“ nur bedingt nachvollziehbar.
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Wie beginnt man eine Spielzeit als Nachfolger von John Neumeier? Was soll bleiben von über 50 Jahren einer Handschrift, was soll umgeschrieben werden? Für seine Eröffnungspremiere als neuer Intendant des Hamburg Balletts hat sich Demis Volpi für einen mehrteiligen Ballettabend entschieden und Stücke von Pina Bausch, Hans van Manen und Justin Peck mit einer eigenen Choreografie kombiniert.