Energie pur – das ist „ID“ des kanadischen Cirque Eloize, der im Festspielhaus St. Pölten gastierte. Artistik trifft Tanz und macht daraus ein rasantes und unterhaltsames Spektakel, bei dem der Wau-Effekt genauso oft hervorgerufen wird schiere Lebenspower. Ob auf dem Cyrrad, am chinesischen Mast, in der Jonglage, auf dem Fahrrad, auf Inline Skates, hier sind ausgezeichnete (Solo-)Artisten am Werk, die ihr Handwerk souverän beherrschen.
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Im Rahmen des Festivals für neues Musiktheater „out of control“ brachte Netzzeit in einer Kooperation mit dem Bernhard Ensemble „Beet.Symph.Fünf“ zur Aufführung. Fünf KomponistInnen für elektronische Musik ließen sich von Beethovens 5. Symphonie für Eigenes inspirieren. Die vier neuen Sätze von Wolfgang Mitterer, Berhard Fleischmann, ASFAST, Ursula Winterauer + Fauna haben Regisseur Ernst Kurt Weigel und Choreografin Anna Hein mit fünf PerformerInnen im Off Theater in Szene gesetzt.
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In China hat Yang Liping Kultstatus, spätestens seit ihrem Solo „The Spirit of the Peacock“ aus dem Jahr 1986. Mittlerweile ist die Tänzerin mit ihren Choreografien im traditionellen chinesischen Stil äußerst erfolgreich. Mit „Under Siege“ hat sie nun erstmals einen Ausflug ins zeitgenössische Genre unternommen, das im Festspielhaus St. Pölten als eine von drei Stationen in Europa gastierte. Das Stück behandelt die Schlacht von Gaixia (206 v. Chr.), mit der die Herrschaft der Han-Dynastie begann.
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Mit leichtfüßigen Love Stories („LoSt“) gastierte die Salzburger Editta Braun Company in Wien. Iris Heitzinger und Juan Dante Murillo gaben dabei ein jugendliches und bestens eingespieltes Paar, das die Liebe vor allem von ihrer heiteren Seite zeigte. Verstörungen, die wie in jeder Zweisamkeit auch hier immer wieder vorkommen, werden schnell aufgelöst und das Paar kann sich weiter in seine Tändeleien in diesem charmanten Tanztheater vertiefen.
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Völlig überraschend gab heute der Grazer Ballettchef Jörg Weinöhl seinen Rücktritt mit Ende der Saison bekannt. Und das, nachdem er noch gestern eine überaus lehrreiche wie unterhaltsame Einführung in die Kunst des Springens gegeben hatte: „Illusion und Schwerkraft“. Auch wenn die „Schüler“ erwachsen sind, wird in dieser Reihe Grundwissen vermittelt: Solches über den Bühnentanz, über die Arbeit des Balletts der Oper Graz.
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In der „Hölle“ im Theater an der Wien führen Georg Wacks und sein Team das p.t. Publikum mit altösterreichisch-jüdischem Witz auf einen historischen Parcours „zwischen Revolution und Reformation“. Ergänzend zum Programm „Durchs Rote Meer“ werden in einer Ausstellung von Marie-Theres Arnbom die ursprünglichen Protagonisten des Unterhaltungsetablissements näher vorgestellt.
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Das seit 2004 performende Kernteam des Wiener Kulturvereins Fenfire - die beiden Artisten Christiane Hapt und Sebastian Berger - kann auf Auftritte in 37 Ländern auf vier Kontinenten verweisen. Gemeinsam mit dem aus Schottland gebürtigen Michael Caden Pike zeigen sie ihre experimentelle Kunst der Jonglage-Technik und Objektmanipulation unter anderem im Rahmen von Theaterproduktionen, zeitgenössischem Zirkus und Straßentheater.