Die Wiedersehensfreude war unüberseh- und hörbar. Zwar war der übliche Jubelchor aus den locker besetzten Zuschauerrängen der Volksoper weniger lautstark als zu normalen Zeiten. Dafür fühlte sich der Applaus umso warmherziger an. Dazu trug freilich auch ein stimmig zusammengestelltes Programm aus dem Repertoire des Wiener Staatsballetts bei, mit dem der neue Ballettdirektor bei seinem Einstand ein glückliches Händchen bewies.
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Das Bayerische Staatsballett startete als eine der ersten Kompanien weltweit mit einer modifizierten Wiederaufnahme von Ray Barras „Schwanensee“ vor 500 Zuschauern in die neue Spielzeit – schwierige Bedingungen für Hauptrollendebüts nach sechsmonatiger Corona-Zwangspause und unter hohen Hygieneauflagen.
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Verwandlungsfähigkeit ist der in Graz geborenen und seit 2018 wieder hier lebenden Ursula Graber wohl in die Gene gelegt. Unterschiedlich sind auch ihre Interessensgebiete: Nach Besuch eines Musikgymnasiums begann sie sich gleichzeitig mit ihrem Romanistik-Studium im Tanz auszubilden und vertiefte dies schließlich durch ein Studium in zeitgenössischem Tanz und Tanzpädagogik auf der Anton-Bruckner-Universität in Linz.
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Es sind die Ballettabende des Wiener Staatballetts mit dem Hausensemble der Volksoper, die dort in den letzten Jahren besonders erfolgreich waren. Ein Highlight darunter ist die Inszenierung von “Peter Pan“ von Vesna Orlic (Premiere am 13. Mai 2019). Auch wenn die Spielserie in der neuen Saison mit coronabedingt verminderten Zuschauerzahlen erfolgte, ist der Charme dieser Produktion ungebrochen.
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Das mit dem Zurückerobern von Lebensraum, wie La Strada Intendant Werner Schrempf es formuliert, hat in dieser Festivalwoche im weitesten Sinne des Wortes tatsächlich stattgefunden – und Stadt gefunden: in Bezug auf städtische Lebendigkeit und auf (Frei-)Raum; an unterschiedlichsten Orten und an normalerweise wenig beachteten noch dazu. Und oftmals in der intendierten Reaktion auf künstlerische Statements oder Impulse bunt-divergierender Art.
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Marlene Monteiro Freitas zeigt im Rahmen der Wiener Festwochen Reframed ihre neue Produktion “Mal – Embriaguez Divina“, die im August im Kampnagl Hamburg ihre Uraufführung hatte. Es geht laut Titel um die göttliche Trunkenheit des Bösen, doch die war in diesen sorgfältig inszenierten Choreografie nicht erkennbar. Auch diesmal hinterließ die kapverdische Künstlerin beim Publikum einen durchaus zwiespältigen Eindruck.
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Gibt es Verbindendes zwischen geometrisch definierter Struktur, zwischen künstlerisch intendierter und durchwirkter Architektur und tänzerisch freier Bewegung? Ja, lautet die klare Antwort nach der Uraufführung von „Lebendige Formen“, einer Choreografie von Valentina Moar, die sie konzeptuell als Tanz-Partnerin von und mit Pierre-Yves Diacon (CH) sowie mit Video Artist und Interaction Designer Paolo Scoppola (IT) realisiert.